Walldorf, 26. Juli 2022 – Seit 2001 fördert Anpfiff ins Leben Sportler in Zusammenarbeit mit Sportvereinen der Metropolregion Rhein-Neckar.
Diese langjährige Erfahrung in der Vereinsarbeit gibt die gemeinnützige Organisation seit 2019 mit der Vereinsberatung auch an andere Vereine weiter. Mit dem BASF VereinsLab startet im September 2022 ein Projekt, für das sich Sportvereine bewerben können.
Viele Sportvereine stecken in einer prekären Lage. Mitgliederschwund, Ehrenamtsmangel und Geldnot sind Themen, die Vereinsvertreter umtreiben. Die Corona-Pandemie hat die Lage oftmals noch verschärft.
Unterstützt durch den Ludwigshafener Chemiekonzern BASF bietet Anpfiff ins Leben mit dem Projekt BASF VereinsLab eine kostenfreie und individuelle Beratung. Fünf Vereine aus der Metropolregion Rhein-Neckar sollen über eine Saison eng bei der Bewältigung ihrer Probleme begleitet werden. Um am BASF VereinsLab teilzunehmen, können sich Sportvereine aus der Metropolregion bei Anpfiff ins Leben bewerben. Da sich die Herausforderungen oftmals um die Gewinnung von Mitgliedern, Trainern und Ehrenamtlichen sowie um die Finanzierung drehen, sucht Anpfiff nach Bewerbern, die eine möglichst konkrete Zielsetzung formulieren. Bevorzugt werden Projekte, welche dem aktiven Vereinsleben zuträglich sind. Ziele, die ausschließlich sportlich sind oder nur einzelnen Mannschaften zugutekommen, werden ausgeschlossen.
Gute Chancen besitzen Projekte, die zu den Förderzielen der Walldorfer Organisation passen. „Wir haben uns der Förderung von Kindern und Jugendlichen in den Bereichen Sport, Schule, Beruf und Soziales verschrieben und verstehen Sportvereine als Bildungsstätte für junge Menschen“, betont Dietmar Pfähler, 1. Vorsitzender von Anpfiff ins Leben. „Projekte, von denen der Nachwuchs direkt profitiert, haben somit erhöhte Erfolgsaussichten.“
Einschränkungen bezüglich Vereinsgröße und Sportart gibt es hingegen keine. Karin Heyl, Leiterin Gesellschaftliches Engagement BASF SE, ergänzt: „Gerade die Breitensportvereine leisten einen großen Beitrag für das gesellschaftliche und soziale Zusammenleben in der Metropolregion Rhein-Neckar. Mit dem BASF VereinsLab wollen wir die Vereine tatkräftig dabei unterstützen, sich weiterzuentwickeln und erfolgreich zu sein – für sich selbst und damit auch für die Region.“
Fünf Vereine, TSV 03 Lingenfeld, TuRa Otterstadt, JFV Bürstadt, TSV Handschuhsheim Rugby und FG 08 Mutterstadt, haben bereits von Herbst 2021 bis Juli 2022 erfolgreich an der ersten Runde des BASF VereinsLab teilgenommen und wurden Anfang Juli von Anpfiff ins Leben ausgezeichnet.
Die BASF ermöglicht mit ihrer Unterstützung nun eine zweite Projektlaufzeit, um weitere fünf Vereine zu unterstützen.
Nach Auswahl der teilnehmenden Vereine beginnt im Oktober die Workshop-Phase und konkrete Umsetzung des Projektplans. Dabei steht jedem Verein ein Anpfiff-Experte mit Rat und Tat zur Seite. Schwerpunkte werden der Ausbau der Netzwerkarbeit und die Suche nach Kooperationspartnern sein.
Im Sommer 2023 erhalten die Vereine bei einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung ihr Zertifikat über die Teilnahme am BASF VereinsLab.
Sportvereine, die sich bewerben wollen, erhalten alle Informationen unter www.anpfiffinsleben.de/vereinsberatung/basf-vereinslab.html (Bewerbungsfrist bis 15.09.2022)
Über Anpfiff ins Leben e. V.
Als deutschlandweiter Vorreiter unterstützt der gemeinnützige Verein Anpfiff ins Leben junge Sportlerinnen und Sportler und Menschen mit Amputation dabei, sich bestmögliche Perspektiven für ihre private und berufliche Zukunft zu schaffen. Die 360°-Förderung verzahnt auf einzigartige Weise die Bereiche Sport, Schule, Beruf und Soziales.
An zwölf Standorten – davon neun eigens erbaute Förderzentren – in der Metropolregion Rhein-Neckar werden gemeinsam mit Partnervereinen jedes Jahr über 3500 Sportler individuell, innovativ und nachhaltig gefördert. All dies gelingt durch die Unterstützung eines vitalen Netzwerks von Partnern, Spendern und Sponsoren sowie dank des steten Engagements von ca. 60 hauptamtlichen Mitarbeitern, 330 Trainern und Betreuern, 120 Lernbegleitern sowie dank vielfältiger ehrenamtlicher Unterstützung.
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