Im Rahmen des Corona-Hilfsprogramms „Kunst trotz Abstand“ fördert das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) 66 Projekte aus allen Bereichen der Kunst und Kultur. 25 000 € sollen dabei an das „theater en miniature“ aus Leimen gehen. Der Landtagsabgeordnete Norbert Knopf sieht aber nicht nur das Einzelprojekt, sondern hat die ganze Branche im Blick.
„Auch wenn wir aktuell einen Sommer mit gelockerten Corona-Schutzmaßnahmen haben, hat sich die Kulturbranche längst nicht von den letzten zweieinhalb Pandemie-Jahren erholt“ gibt Knopf zu bedenken. „Deshalb unterstützen wir Kulturschaffende weiter, um den Kulturbetrieb nachhaltig wiederaufzunehmen und das Publikum zurückzugewinnen.“
Das „theater en miniature“ wurde 1991 als mobile Bühne gegründet und spielt heute für Kunden in ganz Deutschland. Wegen Corona mussten die Kunstschaffenden improvisieren, was Ellen Heese mit ihrem Kindertheater besonders gut gelungen ist. Sie erzählt mit Hilfe ihrer Puppen bekannte Geschichten und bespricht diese anschließend mit ihrem Publikum. Ob im Livestream, als Videoaufzeichnung oder aktuell auch wieder in Präsenz – ihr gelingt es durch direkte Ansprache die Kinder zu begeistern. „Frühstück für den Tieger – mobile Gastspielreihe für Kinder“ heißt ihr Projekt, das jetzt vom MWK gefördert wird.
Dabei ist es für MdL Knopf wichtig, dass das Förderprogramm über die reine Nothilfe hinausgeht. „Es soll die Kulturschaffenden im Land auch dabei unterstützten, die neuen Konzepte und innovativen Ideen, die während und durch die Corona-Pandemie entstanden sind, nun nachhaltig und professionell weiterentwickeln zu können“ betont der Abgeordnete des Wahlkreis Wiesloch. Das gute Beispiel aus Leimen mache da hoffentlich Schule.
Quelle: Norbert Knopf MdL