Landtagsabgeordneter Dr. Albrecht Schütte (CDU) zu Besuch in der Gemeinschaftsschule mit Werkrealschule in Eberbach
Bei einem Besuch von Dr. Albrecht Schütte (CDU), Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Sinsheim-Neckargemünd-Eberbach in der 10. Klasse der Gemeinschafts- und Werkrealschule in Eberbach standen nicht nur die Fragen, wie man Politik gerade für junge Menschen wieder attraktiver gestaltet und welche Themen sie am meisten beschäftigten, sondern auch was ein Landtagsabgeordneter eigentlich den ganzen Tag macht, auf der Tagesordnung.
Zu Beginn bedankte sich Schütte bei Rektor Udo Geilsdörfer für die Einladung und berichtete, wie er über Umwege und eher zufällig Abgeordneter geworden sei. Angefangen habe alles mit ehrenamtlicher Tätigkeit bei der örtlichen DLRG und im Gemeinderat seiner Heimatgemeinde. Im Rahmen einer kurzweiligen Präsentation berichtete Schütte dann den Schülerinnen und Schülern von seinem beruflichen Alltag und wie eine typische Arbeitswoche aussieht.
Schütte, der Sprecher für Wissenschaft und Forschung seiner Fraktion ist, warb dafür auf Bildung und Forschung einen Schwerpunkt zu legen. Schließlich würden hier die Zukunftschancen junger Menschen und die Grundlagen für unseren Wohlstand gelegt. Tatsächlich spiegle sich das auch im Landeshaushalt wider. Mit über 13 Mrd. Euro sei der Kultusetat mit Abstand der größte, gefolgt von den Mitteln für Wissenschaft, Forschung und Kunst mit deutlich über 5 Mrd. Euro.
Bei verschiedenen Themen fragte der Abgeordnete die Schülerinnen und Schüler nach ihrer Einschätzung, etwa bei den Schwerpunkten für künftige Haushalte, der Reaktion auf den russischen Überfall auf die Ukraine oder den technischen Voraussetzungen für digitales Lernen. Zwar gab es Verbesserungsvorschläge, aber grundsätzlich habe der Online Unterricht funktioniert, gerade was die Versorgung mit schnellem Internet angehe, war der Tenor zum letzten der drei Themen.
Natürlich nutzte die Klasse die Gelegenheit, den Abgeordneten mit Fragen zu löchern. Es ging um die von der Bundesregierung geplante Zulassung von Cannabis, Schüttes Einschätzung zur Inflation und die Herausforderung, den Hunger in der Welt gerade bei Kindern weiter zu reduzieren. „Natürlich hat Baden-Württemberg darauf nur einen geringen Einfluss, aber ein wenig erreichen wir mit der Unterstützung unseres Partnerlandes Burundis, indem etwa eine Schule gebaut werde oder die Agrarwirtschaft weg von der Monokultur hin zu einem Mehrebenensystem – unten Kaffee und darüber Gemüse oder Obst – entwickelt werde. Gerade hier habe die CDU Fraktion in den letzten Jahren einiges erreichen können.
Zu der Frage, wie man Politik für junge Menschen attraktiver gestalten könne, sagte Schütte: „Wir, die Politikerinnen und Politiker müssen häufiger und besser im direkten Austausch mit Jugendlichen kommunizieren, die Sachverhalte so erklären, dass sie leichter verständlich werden und etwa auf die Investitionen gerade im Bereich der Bildung für die junge Generationen hinweisen.“ Ebenso wichtig sei aber das eigene Engagement der jungen Menschen gerade auch auf kommunaler Ebene: „Alle, die ein Anliegen haben, sollen ihre Stimme erheben und sich für Ihre Themen einsetzen. Damit kann jeder und jede etwas erreichen, auch wenn manches deutlich länger brauche, als man es sich wünsche.“
Für die spannende Diskussion bedankte sich Schütte bei den Schülerinnen und Schülern, bevor er sich zum Abschluss des Besuchs an der Eberbacher Gemeinschaftsschule mit Rektor Geilsdörfer und dem Schulleitungsteam über deren Anliegen an die Landespolitik austauschte.
Quelle: Dr. Albrecht Schütte
Wissenschaftspolitischer Sprecher
der CDU-Landtagsfraktion