Beton ist ein ständig nachgefragtes Baumaterial, das bei jedem Bauvorhaben benötigt wird. Das Material muss von guter Qualität und frisch hergestellt sein. Für Baufirmen ist es daher vorteilhaft, ihre eigenen Betonmischanlagen, d.h. mobile Anlagen, die die Herstellung von Betonmischungen direkt auf der Baustelle ermöglichen, zu haben.
Merkmale von Betonmischanlagen
Betonmischanlagen sind mobile Geräte, die eine Reihe von technologischen Ausrüstungen für die Herstellung von Betonmischungen umfassen. Diese Anlagen werden für den Bau von Gebäuden, Tunneln, Straßen und Brücken sowie für gewerbliche Anwendungen benötigt.
Die klassische Version einer Betonmischanlage besteht aus den folgenden Hauptelementen:
- Metallgestell mit Leitern und Plattformen für den Zugang zu Geräten und Komponenten.
- Betonmischer und Mischanlage.
- Lagerraum für Rohmaterialien.
- Dosiergerät.
- Filtersystem.
- Behälter für die Abgabe der gebrauchsfertigen Lösung.
- Kompressor.
Diese Anlagen können lokal, ferngesteuert oder automatisch gesteuert werden, je nach Ausstattung.
Die Geräte werden nach verschiedenen Kriterien klassifiziert. In Bezug auf die Mobilität werden sie in die folgenden Typen unterteilt:
- Stationäre Betonanlage. Ein Fundament ist für die Installation erforderlich. Die Leistung einer solchen Anlage kann bis zu 250 m3/Std. betragen. Die Produktionsprozesse sind bei den meisten Modellen automatisiert.
- Mobile Betonanlagen sind eine gängige und beliebte Variante. Sie werden auf kleinen Baustellen eingesetzt. Sie sind leicht zu montieren und zu demontieren und können problemlos von einer Stelle zur anderen bewegt werden.
Betonmischanlagen können als zyklische Mischanlagen mit einer zeitlichen Abfolge von Arbeitsgängen oder als kontinuierliche Mischanlagen, bei denen alle Arbeitsgänge gleichzeitig ablaufen, konzipiert sein.
Betonmischanlagen werden in Mini, Mittel und Groß unterteilt nach der Kapazität. Die Anlagen sind, je nach Jahreszeit, entweder dauerhaft oder saisonal.
Vorteile, Nachteile und Auswahlkriterien für Betonmischanlagen
Der Hauptvorteil der mobilen Betonmischanlage ist ihre Mobilität, Kompaktheit und schnelle Montage. Der Nutzer muss sich nicht an Lieferanten von Mörtel wenden, da die Herstellung des Mörtels direkt auf der Baustelle oder in der Nähe erfolgt, was wirtschaftlich ist. Die Nachteile sind die geringe Kapazität und die Notwendigkeit, die Komponenten für die Betonherstellung häufig zu laden.
Stationäre Anlagen sind zuverlässig, leistungsfähig und klimaunabhängig, aber es gibt keine Möglichkeit diese Geräte zu transportieren, und es werden Fundamente benötigt, um sie zu installieren.
Wenn Sie eine Betonmischanlage kaufen wollen, müssen Sie die Bedürfnisse des Unternehmens kennen. Wenn der Beton ständig verwendet wird, ist es besser, den stationären Typ zu wählen. Wenn der Mörtelbedarf gering ist, eignet sich eine mobile Anlage, die leicht montiert und demontiert werden kann, um an eine andere Stelle zu transportieren.
Die Kapazität des Anlagenkomplexes wird entsprechend dem voraussichtlichen Bedarf ausgewählt. Der nächste Punkt, den es zu berücksichtigen gilt, ist die Verfügbarkeit eines geeigneten Standorts für die Installation. Für den mobilen Typ ist eine Stellfläche von 15×20 Metern ausreichend.
Das Kriterium der herzustellenden Betonsorten (Anzahl und Typen) ist wichtig. Die Auslegung des Dosiersystems und die Qualität des Produkts hängen von diesem Parameter ab. Die Größe des Materialbehälters und das Volumen des Zementlagers hängen von der Menge des produzierten Mörtels ab. Achten Sie auch auf die Energieverbrauchsvariante der ausgewählten Betonanlage und deren Betriebsbedingungen (Saisonalität).