Es gibt viele Gründe dafür, über den Kauf einer Immobilie nachzudenken. Einige möchten ein Eigenheim für die Familie haben, also die Immobilie selbst nutzen, andere sehen darin hauptsächlich ihre Altersvorsorge und manche möchten einfach ihr Geld vor einer Inflation sichern.
Investition in Immobilen als Altersvorsorge
Viele kommen zu der Einsicht, dass die staatliche Rente allein nicht mehr genügt, wenn man später im Alter ohne große finanzielle Sorgen leben möchte. Also muss man privat sparen. Aber ebenso kann eine eigene Immobilie sich lohnen, und das wird sogar staatlich gefördert. Häufig werden die eigenen vier Wände als Altersvorsorge beworben. Aber man muss dabei einiges beachten. Es ist die Rede davon, dass schon ein Drittel der Deutschen mit den eigenen vier Wänden fürs Alter vorsorgen. Wenn man dabei einige Fallstricke berücksichtigt, gilt diese Form der Altersvorsorge zwar als nicht sehr flexibel, aber dafür als sicher. Wenn man auf die Lage beim Kauf achtet, kann man auf gute Chancen bei der Rendite hoffen.
Zunächst sollte man sich fragen, was genau gesucht wird und ob sich die Immobilie auch noch im Alter vorteilhaft und sinnvoll zeigt (auch bezüglich der Infrastruktur). Wenn aber die Immobilie im Alter nicht bewohnt, sondern verkauft werden soll, ist das natürlich alles kein Problem. Beim Kauf muss auch das mögliche Budget geklärt werden. Je mehr Eigenkapital man mitbringt, um so günstiger wird der Kredit.
Sein Geld in „Sicherheit“ vor einer Inflation bringen
Man spricht von einer Inflation, wenn sich zu viel Geld in Umlauf befindet und deshalb der Wert einer Währung sinkt und sie an Kaufkraft verliert. Beim Immobilienmarkt ist es so, dass dieser sich von der Inflation dadurch unabhängig macht, indem er sich beispielsweise mit steigenden Mietpreisen der Inflationsrate anpasst. Immobilien zählen zu den knappen Gütern. Weil sich bei einer Inflation eine größere Geldmenge auf die gleiche Menge an Gütern verteilt, ist es logisch, dass der Wert dieser Güter, also auch der Immobilien, steigt. Viele nutzen das Investment in Immobilien, um sich unter anderem vor den Auswirkungen der Inflation zu schützen und Geld gut zu investieren.
Dabei ist es von der Immobilie selbst abhängig, wie erfolgreich das Unterfangen ist. Ein Unterschied macht es, ob die Immobilie selbst genutzt werden soll oder nicht und in welchem Zustand sie sich befindet, ob sie beispielsweise ganz neu ist oder inkl. der Erneuerung der Elektroinstallationen renoviert und/oder aufgewertet werden muss. Eine gute Möglichkeit sind besonders solche Immobilien, welche beispielsweise als Altersvorsorge dienen als auch diese, welche für den Eigengebrauch im Besitz sind. Generell kann man sagen, dass es immer schwieriger wird, gewinnbringend in Immobilien zu investieren. Hilfreich kann es sein, wenn man sich in diesem Zusammenhang gründlich in das Thema Immobilien und Immobilienwirtschaft einliest.
Der Zustand von Immobilien spielt eine Rolle
Wie schon erwähnt, ein wichtiger Punkt ist der Zustand einer Immobilie. Eine Inflation kann sich nämlich unterschiedlich auf neue sowie renovierungsbedürftige Immobilien auswirken. Generell sagt man, dass neue Immobilien besser als Inflationsschutz geeignet sind als diese, die erst renoviert werden müssen.