Wie die aktuell laufenden Untersuchungen zum Vorkommen der vom Aussterben bedrohten Vogelart ergeben haben, halten sich auch dieses Jahr wieder einige Exemplare der Haubenlerche (Galerida cristata) im Bereich Walldorf-Süd auf. Mögliche Brut- und Ruhestätten der Art werden derzeit mit Hilfe von Schutz- und Elektrozäunen geschützt.
Das von der Stadt mit dem Monitoring beauftragte Büro Spang. Fischer. Natzschka. GmbH hat für die Haubenlerchen mehrere Flächen im Bereich des 2. Bauabschnitts und im Bereich des Südparks zur Beruhigung mit Schutz- und Elektrozäunen gesperrt, um ungestörte Bereiche zum Nestbau und zur Nahrungssuche bereitzustellen.
Spaziergänger und Hundebesitzer sollen bereits jetzt im Südpark und im Neubaugebiet des 2. Bauabschnitts auf den Wegen bleiben und die Hunde dringend an der Leine führen. Freilaufende Hunde schrecken die Haubenlerchen auf und führen zu erheblichen Störungen des Brutgeschehens.
Um möglichst sicherstellen zu können, dass die Jungvögel der Haubenlerche ungestört und sicher aufwachsen, wird die Stadt Walldorf wie im vergangenen Jahr Katzenhalterinnen und -halter bitten, ihre Katzen südlich der Straßen Schloßweg und Bahnhofstraße/Wieslocher Straße während der Brutphasen in ihren Wohnungen zu halten, um Verluste unter den Jungvögeln zu vermeiden. Über die genauen Zeiträume wird die Stadt oder das Landratsamt informieren.
Fragen zur Haubenlerche beantwortet das Büro gerne unter der E-Mail-Adresse von Hans-Joachim Fischer unter [email protected].
Text: Stadt Walldorf
Foto: Lena Fischer