Möglichkeit zum Schnelltest im Anbau der Stadionhalle ab 24.03.2021
Auch in Wiesloch entsteht derzeit ein kommunales Corona-Schnelltestzentrum. Bereits ab Mittwoch, den 24.03.2021, besteht für Wieslocher Bürger*Innen die Möglichkeit der Schnelltestung im Anbau der Stadionsporthalle in der Parkstraße.
Die Stadtverwaltung, die eine Zuteilung von Tests aus Landesbeständen erhalten hat, bietet durch die ausführenden Organisationen um das DRK Wiesloch, die Malteser Wiesloch, das THW Wiesloch-Walldorf und die Gesamtfeuerwehr der Stadt Corona-Schnelltests an zwei Tagen an. Mittwochs zwischen 18 und 20 Uhr und samstags zwischen 9 und 11 Uhr besteht die Möglichkeit zu einem Schnelltest.
Hinweise zum Test und der Anmeldung:
- Jede Bürgerin/jeder Bürger mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland darf sich ab sofort einmal in der Woche kostenfrei testen lassen
- Personen ab 14 Jahren, unter 18 Jahren ist das Einverständnis der Eltern erforderlich
- Nicht getestet werden Personen mit Symptomen, Personen ohne Symptome, die Kontaktpersonen von Infizierten sind und Personen, die anderweitig einen Testanspruch haben, beispielsweise Personal in Heimen und Krankenhäusern. Symptomatische Bürger*Innen können sich beispielsweise im Testzentrum in Reilingen oder den Corona- Schwerpunktpraxen testen lassen
- Terminvergabe notwendig: Termine können einfach online über die Homepage der Stadt Wiesloch über die externe Software Terminland gebucht werden, den Link finden Interessierte auf der „Corona“- Unterseite der städtischen Homepage. Wer keine Möglichkeit einer Online-Terminvereinbarung hat, kann dies unter der 84-208 (Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr) auch telefonisch beantragen. Die Stadt Wiesloch bittet darum, möglichst von der Online-Buchung Gebrauch zu machen.
Das Gemeinschaftsprojekt, ein Schnelltestzentrum zu errichten und zu betreiben, stößt bei den Angehörigen der Hilfsorganisationen auf sehr gute Resonanz. Wie der Ortsvereinsarzt des
federführenden DRK Wiesloch Dr. Mario Strammiello, berichtet, läuft das Projekt derzeit sehr gut an und soll nach dem Start am 24.03. zumindest in Hinblick auf die Testkapazitäten, perspektivisch auch in Hinblick auf die Testtage, erweitert werden. Jede Organisation stellt zwei bis drei Helfer*innen in einem rollierenden System. Die medizinischen Bereiche sind den weißen, die administrativen Bereiche den blau-roten Organisationen zugedacht. Die Springer- und Schichtleitungstätigkeiten teilen sich die Organisationen auf. Die Schulung der Abstrich nehmenden Kräfte ist durch DRK-Instruktoren bereits erfolgt. Verwendet werden Tests von Siemens, die sowohl nasopharyngeal als auch nasal eingesetzt werden können.
„Wenn wir Infektionsketten unterbrechen wollen, müssen wir natürlich auch asymptomatische Menschen testen. Ihnen merkt man ja die Erkrankung nicht an, dennoch sind sie infektiös und besuchen beispielsweise Freunde oder Verwandte oder gehen an den Arbeitsplatz. Somit testen die Menschen ja auch im eigenen Interesse. Das zweite wichtige Standbein ist das Impfen. Hier müssen wir endlich eine pragmatische Lösung finden, bei der viele Menschen erreicht werden können“, so Dr. Mario Strammiello, „Es berührt mich sehr, mit wieviel Herzblut alle beteiligten Hilfsorganisationen sich einbringen. Wie bei vergangenen Einsätzen und Aktionen ist innerhalb kürzester Zeit ein richtiger Teamspirit entstanden. Jeder trägt mit seiner Fachexpertise und seiner großen Erfahrung zum Gelingen der Projekte bei.“
„Ich habe bei den Hilfsorganisationen die sprichwörtlichen offenen Türen eingerannt, als ich dort um Unterstützung gebeten habe“, so Bürgermeister Ludwig Sauer. „In Dr. Strammiello habe ich zudem einen engagierten und kompetenten Ansprechpartner gefunden, der als DRK-Arzt im Katastrophenschutz erfahren ist und als Mitarbeiter im Mobilen Impfteam dort ebenfalls einschlägige Erfahrungen sammeln konnte. Dass die Hilfsorganisationen diesen ehrenamtlichen Einsatz gemeinsam stemmen, spricht für deren vorbildliche Zusammenarbeit in Wiesloch“. Das kommunale Angebot, so Ludwig Sauer weiter, versteht sich als Ergänzung zu dem, was das Medizinische Versorgungszentrum in der Schloßstraße, das Hausarztzentrum in der Bergstraße, die Praxis Dr. Schulze-Eyßing in Baiertal sowie die Hessel-Apotheke bereits leisten. Die Genannten testen unter anderem auch schon an den Schulen und Kindergärten, wofür ich ihnen sehr dankbar bin, so der Bürgermeister.