Zu einem Wildunfall kam es am Samstagmittag gegen 13.00 Uhr auf der A5 in Fahrtrichtung Karlsruhe kurz vor dem Autobahnkreuz Walldorf. Ein 23-jähriger Fahrer eines Ford Transit befuhr den linken Fahrstreifen der Bundesautobahn 5, als ein Wildschwein von rechts nach links querte. Trotz Vollbremsung war ein Zusammenstoß nicht zu vermeiden und er stieß mit dem Wildtier zusammen. Es entstand ein Sachschaden an dem PKW von ca. 3.500 €. Das Tier wurde nach dem Unfall
getötet, der Fahrer blieb unverletzt.
Zur gleichen Zeit wurden weitere Wildschweine in der Gegenrichtung, Höhe der Anschlussstelle Walldorf/Wiesloch gesichtet, weshalb man anschließend beschloss, die Autobahn vorsorglich kurzzeitig zu sperren, um weitere Gefahrensituationen oder gar schwerere Unfälle zu verhindern.
Die 10-minütige Sperrung ermöglichte dem zweiten Wildschwein, erfolgreich und schadlos von der Autobahn zu flüchten.
Jedoch nur wenige Minuten nach diesem Vorfall ereignete sich ein weiterer Unfall mit einem Wildschwein auf der L598, unweit der letzten Sichtung auf der Autobahn entfernt. Der 18-jährige Fahrer eines Peugeot befuhr die L598 von Sandhausen kommend in Richtung Walldorf, als ein Wildschwein ihm in die Beifahrerseite seines Pkws rannte. Der Sachschaden an dem Peugeot lässt sich derzeit noch nicht endgültig beziffern. Das Wildschwein rannte nach dem Unfall zurück in den Wald. Glücklicherweise wurde bei beiden Unfällen keiner der Beteiligten verletzt. Trotz der Vollsperrung kam es zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen.