Ein guter Boden unter den Füßen ist Gold wert. Besonders in Bereichen von Werkstätten und Industrien aller Art. Denn diese Böden müssen einige Voraussetzungen erfüllen können und müssen starken Belastungen trotzen können. Stabilität, Rutschfestigkeit, dämmend, isolierend sollten sie unter anderem sein und zudem auch noch einigermaßen optisch schön aussehen. Hierfür stehen unzählige Fußbodensysteme zur Verfügung und viele lassen sich mitunter sogar selbst verlegen. Dazu benötigt man noch nicht einmal großes, handwerkliches Können und Know-how. Bei großen Flächen allerdings oder bei recht schwierigen Untergründen, sollte man die Profis machen lassen und sich im Vorfeld gut beraten lassen, welcher Boden sinnvoll geeignet ist und auch haltbar und widerstandsfähig für den jeweiligen Bereich.
PVC – der Alleskönner
Nach wie vor ist der PVC Boden mit der beliebteste und gängigste Boden für Werkstätten und Industrie. Besonders einfach im Zuschnitt und bezüglich der Passgenauigkeit sind hochwertige PVC Fliesen. Sie sind in allen denkbaren Größen und Farbtönen und Mustern erhältlich und lassen sich bei guten und ebenerdigen Untergründen leicht verlegen und verkleben.
Aber: Wenn der Untergrund nicht absolut gerade ist, kann der PVC Boden zwar ebenso verlegt werden, doch Unebenheiten und Dellen beispielsweise, zeigen sich dennoch in der Oberfläche und zeichnen sich deutlich ab. PVC gibt es in unterschiedlichen Stärken und Beschaffenheiten. Sie können speziell im Industriebereich absolut rutschfest sein, oder auch Säuren und Öle können ihnen nichts anhaben, Werkstoffe, die besonders in Werkstätten vorkommen und mit denen täglich gearbeitet wird. Aber auch im Industriebereich ist es wichtig, dass die Böden im wahrsten Sinne des Wortes so einiges „einstecken“ müssen.
Die wichtigsten Attribute eines guten Bodens:
Ein guter Industrieboden und Werkstattboden muss rutschfest sein, Mechanisch hoch belastbar und abriebfest in seiner Oberfläche. Dies betrifft besonders die Bereiche Automobilindustie, in großen Lagerhallen, in der Logistik generell und auch besonders in großen Warenumschlagzentren, wo viel mit schweren Gerätschaften beispielsweise gefahren wird.
In einigen Bereichen muss ein Boden auch wasserdampfdiffusionsfähig sein. Denn dort, wo Feuchtigkeit aufkommt und sich regelmäßig bildet, oder wo mit Wasser und anderen Flüssigkeiten gearbeitet wird, ist diese Beschaffenheit besonders wichtig. Wo mit scharfen Geschützen gearbeitet wird, gehört auch ein Boden zu Füßen, der so einiges vertragen kann und ihn so schnell nichts aus der Fassung bringen kann. Auch hier kann man beispielsweise auf Böden zurückgreifen, die chemikalienbeständig sind.
In Bereichen der chemischen Industrie und Lagerung von Gefahrenstoffen und vor allem auch, wenn es um die strikte Einhaltung des Wasserhaushaltsgesetzes geht. In Bereichen wo die Hygiene sehr wichtig ist, wie in der Lebensmittelbranche beispielsweise, sind hygienische Systeme in puncto Bodenbeschaffenheiten unverzichtbar. Zu guter Letzt gilt es bei Böden, die auch unter anderem als Showrooms genutzt werden, die Optik. Das Dekorative zählt hier und die Qualität und Nutzbarkeit des Bodens. Die Böden können auch passend zur Örtlichkeit verlegt werden und ganz pointiert eingesetzt werden. So sind die verschiedenen Arbeitsbereiche innerhalb einer Industriehalle passend mit den jeweiligen Böden zu bestücken. In Bereichen der Elektronik und Druckverfahren, oder auch innerhalb der Produktionskette und Straßen.