Am 11.11. ist Martinstag. An ihm gedenkt man traditionell dem heiligen Martin von Tours und dessen Botschaft „mit anderen zu teilen“, „anderen zu helfen“ und „anderen etwas Gutes zu tun“.
Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Hygieneregeln, wie der Einhaltung des Mindestabstands, ist es in diesem Jahr leider nicht möglich, den Martinsumzug durchzuführen.
Auch die Abschlussveranstaltung mit dem gemeinsamen Singen und das Le-sen der Martinslegende im Hof der Maria-Sibylla-Merian-Grundschule können leider nicht stattfinden.
„Die leuchtenden Kinderaugen, wenn sie mit dem Martinsmännchen und der selbst gebastelten Laterne stolz dastehen, werden uns besonders fehlen“, sagt Bürgermeister Ludwig Sauer. „Nach dem Ausfall des Sommertagsumzug hatten sich alle schon sehr darauf gefreut, im Herbst beim Laternenumzug mitzulaufen.“ Das Kulturamt der Stadt Wiesloch und der Verkehrsverein organisieren den Martinsumzug seit Jahren. Hierbei helfen verschiedene Organisationen, wie das Rote Kreuz, Malteser Hilfsdienst, die Freiwillige Feuerwehr, die Stadtka-pelle und die Polizei, damit der Zug sicher durch die Stadt geführt werden kann. Dank der vielen HelferInnen ist solch ein Umzug überhaupt möglich. Die Stadt Wiesloch hofft, dass im nächsten Jahr wieder die Möglichkeit be-steht, den Umzug in der gewohnten Weise durchzuführen.
Mitmachen bei der Laternenaktion
Sicher würden sich die Wieslocher Kinder sehr freuen, wenn in vielen Häu-sern und Wohnungen bis zum 11. November (oder natürlich auch darüber hinaus) Laternen in den Fenstern aufgestellt würden. So können Familien beim Abendspaziergang viele Laternen bestaunen.