(zg) Danke Prof. Dr. Schneider für Ihre faire Einschätzung des Stadtfestes mit seinen 2 extremen Wirkungen. Ich möchte die Ausführungen unterstützen aber hier nicht wiederholen.
Auch die Altstadtbewohner lieben das Fröhlichsein und Feiern, doch aber mehr, wenn sie auch, wie die Feiernden, kommen und gehen können, wann sie möchten. — Während alle anderen feierten oder an der Feier verdienten, wurden die Altstadt Bewohner wieder einmal unnötig auf eine allzu hohe Probe gestellt und zweifelsfrei ihrer Wohn- und Lebensqualität Schaden zugefügt. Ausser dem infernalischen Lärm gab es wieder Verunreinigungen und Schäden rund um Grundstücke, die die Stadtreinigung nicht beseitigte.
Am Samstag z. B. gab es in > 50 m Entfernung vom Geschehen noch 76-78 dbA über mehr als 13 Stunden.
Die Stadt-Verantwortlichen hatten schon vor Jahren versprochen, strikt auf erträgliche Lautstärke zu achten. Sie sind zwar auch für die legitime Lebensqualität der Altstadt-Bewohner verantwortlich und propagieren, dass die Altstadt von Bürgern bewohnt wird, die ihre Anwesen pflegen. Da ist aber ein „Feigenblatt“-Schreiben an die Leidgeprüften, dass es „lauter werden könne“ wirklich viel zu wenig!
Zudem, wo war die Einladung an Altstadt-Bürger-Vertreter zur Eröffnung des Festes in ihrem Wohnbereich, wo die dankenden Worte der Fest-Verantwortlichen an die betroffenen Bürger, wo die wirksame Einbindung der Bewohner in die Vorbereitungen? So was habe ich weder in diesem Jahr noch in den Vorjahren gelesen oder gehört.
Die Wiwa-lokal war meiner Info nach das einzige Medium, das dankend an die Reinigungskräfte und auch an die Anwohner gedacht hat.
Danke immerhin dafür.
Wie geschrieben, sind die Stadverantwortlichen zum legitimen Schutz aller Bürger da. Das nächste Fest stet bevor. Wir geben die Hoffnung nicht auf.
Es wird Zeit, dass diese davon zuverlässig etwas erfahren.
(Verfasser ist der Redaktion bekannt)
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Hier der Link zu dem Leserbrief von Prof.Dr.Schneider: https://www.wiwa-lokal.de/?p=28439