Mühlhausen. Am Stadtrand von Mühlhausen, „Seniorenresidenz Kraichgau“, kann ein vierstöckiges Gebäude mit einer Grundfläche von über 850 Quadratmetern errichtet werden. Bei in dem Arztpraxen und Seniorenwohnungen untergebracht werden können. Hier können Arztkliniken und Seniorenwohnungen untergebracht werden. Auf der letzten Sitzung entschied der Stadtrat einen von zwei Bewerbern, die die Auswahlkriterien der Gemeinde erfüllen.
Der Entwurf des ersten Antragstellers sieht fünf Praxen im 1. und 2. Stock sowie fünf Wohnungen im 3. und 4. Stock vor. Die Arztzimmer ist zwischen 70 und 102 Quadratmetern groß und die barrierefreie Wohnungen zwischen 67 und 86 Quadratmetern. Der Plan zeigt ein Flachdach und ein lineares Design ähnlich wie die dem Seniorenpflegezentrum. Ein hoher Energieeffizienzstandard (KFW 40+) ist vorgesehen, Fotovoltaik auf dem Dach sowie eine Luftwärme-Pumpe und eine Gasbrennwert-Therme sollen helfen. Pflastersteine für Auffahrten, Wege und Terrassen sollten ebenfalls „umweltfreundlich“ und wasserdurchlässig sein, damit der Versieglungsgrad niedrig bleibt. Geboten werden 300 Euro pro Quadratmeter, also rund 290.000 Euro für das Grundstück – mehr als das vom zweiten Bewerbers.
Auf diese Weise entspricht „Antragsteller 1“ den Vorstellungen, die der Technische Ausschuss und der Gemeinderat Mühlhausen in nichtöffentlichen Sitzungen im November 2019 besprochen haben. Für Kaufpreis, Architektur und einen Gebäudeinhalt, der Gesundheitsversorgung und barrierefreies Wohnen vorsieht, sammelten die Bewerber Punkte, wie Stefan Schuhmacher vom Rechnungsamt erklärte.
Wie Sie der Frage von Bruno Sauer (Freie Wähler) hinzugefügt haben, wurde keine formelle Entschließung des Rates zu diesen Kriterien verabschiedet. Für die Rechtssicherheit dieser Prüfsteine erklärte der stellvertretende Bürgermeister Ewald Engelbert, dass sie als Leitfaden gedacht seien, der Rat jedoch frei entscheiden könne. Hans-Josef Hotz (CDU) und Dr. Ralf Kau (Grüne) wiesen auf den höheren Kaufpreis und die insgesamt professioneller und durchdachter wirkende Bewerbungsmappe hin.
Auf die Sorge von Holger Meids (CDU), habe man nicht genügend klargestellt, dass man mit dem Projekt eigentlich dem hohen Bedarf an Mietwohnraum begegnen wolle, anstatt eine Gelegenheit für Investoren zu schaffen, konnte Engelbert nicht zerstreuen – zumindest nicht im öffentlichen Teil der Sitzung.