Städtische Umweltförderprogramme neu aufgelegt
Anders als moderne Neubauten, bei denen eine gedämmte Bodenplatte verbaut wird, besitzen Altbauten meist keine Kellerdeckendämmung.
Spürbar kalte Füße im Erdgeschoss sind die Folge niedriger Bodentemperaturen, wenn die Kellerräume unbeheizt sind. Einfach und preisgünstig sorgt eine Dämmung der Kellerdecke für Abhilfe, woran man auch schon jetzt, in der warmen Jahreszeit, denken sollte, denn der nächste Winter kommt bestimmt.
Die Stadt Walldorf unterstützt mit ihrem Umweltförderprogramm die nachträgliche Dämmung von Kellerdecken mit 25 Prozent der anrechenbaren Kosten bei Ausführung durch einen Fachbetrieb. Wird die Dämmung in Eigenleistung ausgeführt, werden die anrechenbaren Materialkosten zu 50 Prozent bezuschusst. Die Förderobergrenze für Wohngebäude bis drei Wohneinheiten liegt bei 1.000 Euro, für jede weitere Wohneinheit steigt diese Obergrenze um jeweils 100 Euro. Bei der Dämmung mit zertifizierten ökologischen Dämmstoffen erhöht sich die Förderobergrenze auf 2.000 Euro.
Ökologische Dämmstoffe bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen, wie zum Beispiel Hanf, oder aus Recyclingmaterial, wie zum Beispiel Altpapier, haben eine geringe Umweltbelastung, lassen sich mit wenig Energieaufwand herstellen, problemlos entsorgen oder sogar wiederverwerten.
„Und auch bei Qualität und Dämmeigenschaften können Naturprodukte mit konventionellen Dämmstoffen mithalten“, so Christian Horny vom Fachdienst Umwelt der Stadt Walldorf. Durch eine Kellerdeckendämmung, die die Anforderungen des Förderprogramms erfüllt, kann der Energieverbrauch um etwa zehn Prozent gesenkt werden. Hierdurch kann man sich und der Umwelt jährlich etwa eine Tonne Kohlendioxid ersparen. Außerdem erhöht sich die Fußbodentemperatur, wodurch es im Erdgeschoss deutlich behaglicher wird.
Information
Alle Informationen und Anträge zum Förderprogramm gibt es im Rathaus Walldorf bei Christian Horny, Fachdienst Umwelt, Telefon 35-12 31, oder per E-Mail an [email protected] sowie auf www.walldorf.de unter dem Menüpunkt Umwelt.
Text: Stadt Walldorf