Weihnachtsgeschenk im Frühling
Kurz bevor die Schulen wegen des Coronavirus‘ geschlossen wurden, gab es noch einen erfreulichen Termin im Walldorfer Gymnasium.
Wirtschaftsförderin Susanne Nisius und Gerd Schneider von der Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt trafen Mitglieder der Fairtrade-Gruppe des Gymnasiums Walldorf.
Sie übergaben den Schülerinnen und Schülern einen Scheck über 350 Euro aus dem Gewinn des Fairtrade-Standes auf dem Walldorfer Weihnachtsmarkt. Die Gruppe des Gymnasiums freute sich, denn damit kann sie über die Arbeitsgemeinschaft Entwicklungszusammenarbeit des Gymnasiums Walldorf das Projekt des Ossara e. V. in Togo unterstützen. Der Verkauf der wohlschmeckenden Elisenlebkuchen, die Mitglieder beider Fairtrade-Gruppen gemeinsam in der Backstube Rutz herstellten, Nikoläuse aus fair gehandelter Schokolade und einiges mehr an weihnachtlichen Fairtrade-Produkten vom Weihnachtsmarkt tragen nun dazu bei, dass Frauen in der Region Kara im Norden Togos Mikrokredite erhalten können, um sich mit eigenen Produkten eine Existenz aufzubauen. Togo gehört zu den ärmsten Ländern der Welt.
Die Arbeitsgemeinschaften Faitrade und Entwicklungszusammenarbeit unterstützen den Ossara e. V., der seinen Sitz in Hamburg hat, um die Lebensbedingungen von Frauen aus sozial benachteiligten Schichten verbessern zu helfen und ihnen eine faire Chance zu geben. Die Freude über den weihnachtlichen Geldsegen im Frühjahr war daher groß. Derselbe Betrag aus dem Gewinn des Weihnachtsmarktstandes geht an die christliche Initiative Romero e. V.
Ein schöner Nachschlag vom Weihnachtsmarktstand: Die Schülerinnen und Schüler der „Gruppe für den Fairen Handel des Gymnasiums Walldorf“ und die AG Entwicklungszusammenarbeit mit Lehrerin Jasmin Meshkati (Lehrerin Gabi Krämer de Carrasco fehlte beim Fototermin) übernehmen gerne den Scheck von Gerd Schneider und Susanne Nisius
Text: Stadt Walldorf
Foto: Pfeifer