Pressemitteilung SV Sandhausen Nr. 84 Saison 2019/20 12.03.2020
Gemeinsame Pressemitteilung der NAKO Gesundheitsstudie und des Sportvereins 1916 Sandhausen
Auch der Sportverein Sandhausen 1916 e.V. (SVS) unterstützt als Botschafter das Anliegen der NAKO Gesundheitsstudie (NAKO). Mit Gerrit Nauber, Aziz Bouhaddouz und Aleksandr Zhirov haben sich nun drei Spieler aus dem Fußball-Profikader des SVS für Untersuchungen zur Verfügung gestellt, mit denen die Studie arbeitet.
Stellvertretend für die ganze Mannschaft unterzogen sich die drei Profis Tests, die einerseits die Feinmotorik und andererseits die Greifkraft in den Händen analysieren. Die Aktion fand im BWT-Stadium Stadion am Hardtwald statt (zu sehen ist sie auf dem YouTube-Kanal des SVS und unter nako.de).
Das Ziel dieser und weiterer Tests der NAKO Gesundheitsstudie ist es, chronische Erkrankungen wie zum Beispiel Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rheuma, Infektionen und Depression, genauer zu erforschen, um Prävention, Früherkennung und Behandlung dieser in der Bevölkerung weit verbreiteten Krankheiten zu verbessern. So weisen etwa aktuelle Erkenntnisse darauf hin, dass eine niedrige Handgreifkraft ein erhöhtes Risiko für viele chronische Erkrankungen darstellt, darunter Herzkreislauferkrankungen oder Krebs.
Über das Engagement des SV Sandhausen zugunsten der NAKO äußert sich Gerrit Nauber folgendermaßen: „Als Leistungssportler stehen wir stark im Fokus der Öffentlichkeit. Dies bietet uns die Chance, unsere Bekanntheit für nachhaltige Projekte einzusetzen.“ Mit Nachdruck betont er: „Die NAKO Studie forscht intensiv für eine gesündere Zukunft. Dieses Vorhaben unterstütze ich bewusst, nicht nur weil mir als aktiver Sportler meine Gesundheit wichtig ist, sondern weil die Gesundheit für alle Menschen das wichtigste Gut ist.“
Seit 2014 läuft die NAKO Studie, die derzeit größte bevölkerungsbasierte, multizentrische Langzeitstudie in Deutschland. Zum zweiten Mal lassen sich die aus den Melderegistern gezogenen Männer und Frauen im Alter zwischen 20 und 69 Jahren bundesweit in 18 Studienzentren medizinisch untersuchen und nach ihren Lebensumständen befragen.
Die NAKO wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, den beteiligten Ländern und der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert. 205.000 Personen haben bisher an der NAKO Studie teilgenommen, darunter 30.000 an der zusätzlichen einstündigen MRT-Ganzkörperuntersuchung. Zurzeit werden die Teilnehmer zur Folgeuntersuchung eingeladen. Bislang haben sich über 25.000 Teilnehmer wieder beteiligt.
Aziz Bouhaddouz (2.v.l.) testet im Rahmen der NAKO Gesundheitsstudie seine Handgreifkraft.
Ein Kamerateam begleitet die Gesundheitstests der drei SVS-Profis.
Aleksandr Zhirov testet seine Handgreifkraft. Im Vordergrund: eine Mitarbeiterin der NAKO Gesundheitsstudie.
Aziz Bouhaddouz (li.) und Aleksandr Zhirov (re.) testen ihre Feinmotorik.
Hintergrund NAKO Gesundheitsstudie:
Die NAKO Gesundheitsstudie ist ein gemeinsames Projekt von 27 Institutionen –Universitäten, Helmholtz-Zentren, Leibniz-Instituten sowie anderen Institutionen – die sich im NAKO e.V. zusammengeschlossen haben, um gemeinsam die bislang größte bevölkerungsbasierte, prospektive Langzeitstudie in Deutschland durchzuführen.
Seit 2014 werden in der NAKO Gesundheitsstudie zufällig aus den Melderegistern gezogene Männer und Frauen zwischen 20 und 69 Jahren bundesweit in 18 Studienzentren medizinisch untersucht und nach ihren Lebensumständen befragt. Ziel ist es, chronische Erkrankungen, wie zum Beispiel Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rheuma, Infektionen und Depression genauer zu erforschen, um Prävention, Früherkennung und Behandlung dieser in der Bevölkerung weit verbreiteten Krankheiten zu verbessern.
Das multizentrische Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, den beteiligten Ländern und der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert. 205.000 Personen haben an der NAKO Studie teilgenommen, davon 30.000 an der zusätzlichen einstündigen MRT-Ganzkörperuntersuchung. Zurzeit werden die Teilnehmer*innen zur Folgeuntersuchung eingeladen. Bislang haben sich über 25.000 Teilnehmer*innen wieder beteiligt.
Weitere Informationen unter www.nako.de
Text und Fotos: SV Sandhausen