Sandhausen(sim). In der vergangenen Saison erhielt er von Kicker-Sportmagazin als Torhüter die besten Noten, jetzt wird er den nächsten Schritt unternehmen und zum SV Sandhausen in die zweite Liga wechseln: Die Rede ist von Manuel Riemann vom VfLOsnabrück, wo er in den letzten beiden Jahren als Stammkeeper das Tor hütete und hierbei 66 der 76 Punktespiele absolvierte, nachdem er zuvor schon 51 Wacker-Einsätze in der dritten Liga hatte. Bevor Manuel Riemann (seinen Bruder Alexander Riemann hatte der SV Sandhausen in der vergangenen Saison vom VfB Stuttgart ausgeliehen) in den Norden der Republik wechselte, war er ganz im Süden beim SV Wacker Burghausen bereits im Juniorenbereich im Einsatz. Das erste Mal machte er bundesweit auf sich aufmerksam, als der FC Bayern München vom SV Wacker Burghausen „dank“ dem „Teufelskerl“ Manuel Riemann aus dem DFB-Pokal gekegelt wurde.
Der 1,86 große und 24 Jahre alte Keeper wird bereits am Samstag gegen den Karlsruher SC zwischen den Pfosten der Schwarz-Weißen stehen. „Wir sind natürlich erfreut, dass wir den notenbesten Drittligatorwart der vergangenen Saison in den Hardtwald holen konnten“, ist SV-Trainer Alois Schwartz davon überzeugt, „dass er uns bei unserer weiteren Entwicklung helfen kann, denn auch er hat noch Luft nach oben“. Mit den drei Torhütern Marco Knaller, Manuel Riemann und Nachwuchsakteur Michael Hiegl sieht sich der Zweitligist zwischen den Pfosten bestens aufgestellt „und hinzu kommt noch mit Daniel Ischdonat ein erfahrener Keeper als Torwarttrainer“, so Alois Schwartz.