Das SAP-Sinfonieorchester und Kraft, Kraft und Krebs waren die Garanten für einen fulminanten musikalischen Abend, den die Gäste im ausverkauften Palatin am 15. Dezember so schnell nicht vergessen werden.
(bb) Die Solokünstler, eine Begleitband und das SAP-Sinfonieorchester bewiesen wieder einmal, dass sich Klassik und Rock-Pop nicht ausschließen.
Neben den gastgebenden Künstlern Sascha Krebs und Rainer und Vanessa Kraft, verstärkt durch die Nachwuchskünstlerin Marie Trabant, waren als special guests geladen Carolin Fortenbacher, die als Musicalstar in „Mamma Mia“ die Donna spielte, dazu Travestiestar Céline Bouvier aus Mannheim und die A-capella-Gruppe „ARTverwandt“ aus der Region.
Durch das Programm führte in gewohnt lockerer Weise Alexandra Philipps.
Nach der Eröffnung mit dem SAP-Sinfonieorchester unter der bewährten Leitung von Johanna Weitkamp ertönte das nachdenkliche Lied von Udo Jürgens „Heute beginnt der Rest deines Lebens“.
Mit Filmmelodien aus „1492 – Conquest of Paradise“, „Der Pate“, „Fluch der Karibik“ oder „Die Glorreichen Sieben“ begeisterte das SAP-Sinfonieorchester. Zu den Melodien wurden Bilder aus den Filmen projiziert.
„Rock me Amadeus“ wurde zuerst klassisch inszeniert vom SAP-Sinfonieorchester, anschließend präsentierten Rainer Kraft und Sascha Krebs die rockige Version von Falco.
Céline Bouvier in schrillen Outfits begeisterte die Gäste u. a. mit Liedern aus dem Musical „Marie Antoinette“ und der „Rocky Horror Picture Show“.
Einen Lebenstraum erfüllte sich in diesem Jahr Rainer Kraft mit seiner Teilnahme beim New York-Marathon. Er erzählte von dem grandiosen Erlebnis, vor 3 Mio. Zuschauern in New York den Marathon zu laufen – durch ein hartes Training vorbereitet und dadurch 11 kg leichter. Und zum allerletzten Mal singe er jetzt das Lied „Ich war noch niemals in New York“.
Wenn Carolin Fortenbacher die Bühne betritt, ist natürlich auch ABBA nicht weit, und so erklangen neben anderen Liedern, u. a. von Barbra Streisand, „Mamma Mia“ in einer Rock-Version, „Gimme Gimme Gimme“ oder „Take on me“.
Sascha Krebs ist bekannt für seine Queen-Songs und zusammen mit dem SAP-Orchester rockte er die Bühne mit „The show must go on“.
Die A-capella-Gruppe „ARTverwandt“ brauchte weder Orchester noch Begleitband für ihren mitreißenden Auftritt. Witzig erklärten sie auch, wie sie untereinander verwandt sind.
Wer kennt sie nicht, die tragende Melodie aus dem Film „Spiel mir das Lied vom Tod“. Johanna Weitkamp mit Cowboyhut spielte ein Solo auf der Mundharmonika, bevor das Orchester das Musikstück vollendete.
Bereits während des Konzertes waren die Zuhörerinnen und Zuhörer nicht mehr auf den Sitzen zu halten und belohnten die Akteure mit Standing Ovations. Immer wieder blitzten die vorher verteilten kleinen Taschenlampen oder auch Handys auf und vermittelten eine faszinierende Stimmung.
Bei den Zugaben „We are the champions“ (Queen) und „Thank you for the music“ (ABBA) tobte der ganze Saal unter nicht enden wollendem Applaus.
Im nächsten Jahr, am 07. Dezember, gibt es das nächste „Musical meets Rock“. Wer sich dieses einzigartige Erlebnis mit dem SAP-Sinfonieorchester, das auch rockige Töne kann, und „Kraft und Kräftin“ und Sascha Krebs nicht entgehen lassen will, sollte sich mit dem Kartenkauf beeilen, denn er Vorverkauf hat bereits begonnen.
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Text und Fotos: BBinz