Bereits Ende Juni war eine kleine Gruppe von Kameraden der Feuerwehr Frauenweiler gemeinsam mit ihren Partner und Kindern in unserer Hauptstadt unterwegs.
Man traf sich am Freitagmorgen um gemeinsam die mehrstündige Zugfahrt nach Berlin an zu treten. Dank vorbereiteter Verpflegung und vielen lustigen Gesprächen verging die Zeit im Zug dann doch quasi „wie im Flug“. Angekommen am Hauptbahnhof in Berlin, war das Stauen nicht schlecht angesichts eines so großen Bahnhofs, den man unser Orts nicht alltäglich sieht.
Währen der ersten U- und Straßebahn-Fahrt, sowie während des letzten Stückes per Fußweg konnten die ersten Sehenswürdigkeiten wie der Alexanderplatz mit Fernsehturm oder die Mueseumsinsel betrachtet werden.
Nach dem Einchecken im Hotel ging es für die Truppe direkt weiter, in die Berliner Unterwelten. Eine Führung durch ehemalige – bzw. theoretisch noch nutzbare – Bunkeranlagen – mitten um Berlins U-Bahnhöfe faszinierte jeden Einzelnen. Gerade angesichts des Feuerwehr-technischen Hintergrundes gingen viele Kameraden danach mit ganz anderen Augen durch die U-Bahnhöfe bzw. durch gesamt Berlin. Es bleibt nur zu hoffen, dass diese Anlagen nie wieder benötigt werden. Den Abschluss des ersten Tages bildete der Besuch eines Biergartens zum deftigen Abendessen in Hotelnähe.
Der Samstag-Morgen startete recht früh für die Reisenden in Richtung Regierungsviertel. Das frühe Aufstehen sollte sich jedoch lohnen, da es dafür sorgte, dass aus einer Führung mit normalerweise über hundert Personen eine kleine „Privatführung“ durch das Reichstagsgebäude wurde. Neben historischen Hintergründen zum Gebäude gab es auch Erklärungen zum täglichen Regierungsbetrieb, und interessante Hintergrundinformationen zum Plenarbereich, den Parteibereichen sowie zur Reichtagskuppel.
Bis zum Abend – an dem ein Spiel der deutschen Nationalmannschaft auf dem Plan stand – konnte die Zeit dann noch für die individuelle Erkundung von Berlin genutzt werden. Neben einem Blick auf die Fanmeile nutze die Gruppe auch noch die Möglichkeit einen ehemaligen Wieslocher Feuerwehrmann zu treffen. Frieder Kircher, welcher mittlerweile nicht mehr nur freiwillig in der Feuerwehr tätig ist, sondern leitender Brandirektor der Feuerwehr Berlin ist, führte die Gruppe durch kleine versteckte Hinterhöfe und erzählte aus der Geschichte und den baulichen Hintergründen zu bestimmten Straßenzügen.
Am Abend waren die Kameraden dann in eine kleine Feuerwache in Berlin eingeladen, um mit den dortigen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Berlin Mitte einen gemütlichen Grill- und Fußballabend zu verbringen. Mit diesem Programmpunkt war das Ende des Ausfluges nach Berlin fast erreicht. Für den Sonntag stand dann nur noch ein kurzer Abstecher an den Checkpoint Charlie und die Heimreise auf dem Plan.