Her Royal Highness „Lady of the Roses, Portland“ Christiane Staab gibt sich die Ehre
Hoher Besuch beim „Zweiten Wieslocher Rosenfrühstück“ morgen von 12.30 Uhr bis 15 Uhr im Schillerpark.
Dass Kommunalpolitiker eher Sinn für nüchterne Verwaltungsangelegenheiten als für Schöngeistiges haben, ist ein Gerücht. Walldorfs Bürgermeisterin Christiane Staab kann beides verbinden. Im Alltag leitet sie die Geschicke der SAP-Stadt Walldorf, ihre Freizeit widmet sie der Schönheit von Rosen. Als begeisterte Rosenfreundin kann sie sogar auf einen nicht alltäglichen Ehrentitel hinweisen: Während einer ihrer Besuchstermine in Walldorfs amerikanischer Partnerstadt Astoria wurde sie in Portland, Oregon, von der dortigen „Portland-Rosengesellschaft“ zur „Lady of the Roses“ ernannt. Dies sogar mit Ritterschlag. Die Portländer Rosengesellschaft gibt es seit den 1880er Jahren und im „Rosegarden Portland“, einem Schaugarten aus dem Jahr 1917 von rund zwei Hektar Fläche sowie mit rund 800 Pflanzen und 500 verschiedenen Rosenarten, werden sogar Rosen gezüchtet.
Die „Portlandrose“, eine kompakt und niedrig wachsende Buschrose mit vorwiegend rosa und karminroten Blüten trägt ebenso den Namen dieser Stadt, wenn sie auch aus dem englischen „Portland“ stammt. Rosenfreund Johann Philipp Bronner hätte beim „Zweiten Wieslocher Rosenfrühstück“ seine Freude sowohl am hohen Gast, nämlich der Walldorfer „Portland-Lady“, als auch an der Portlandrose gehabt, ist diese doch eine Kreuzung der Rosa Gallica und der herbstblühenden Damszenerrose. Zwei Rosensorten, die Bronner zu seiner Zeit sicherlich gut kannte.