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Werkraum-Theater im November

29. Oktober 2017 | # Theater & Kino, > Walldorf, Leitartikel, Photo Gallery

https://youtu.be/tHXcea4AC80

November 2017

Veranstaltung:

Der Club der Teufelsfauen

oder der Aufstand der Stiefmütter – die ganze Wahrheit

Eine humorvolle Satire! Jetzt sprechen die First Ladies der realen und die Ladies der Märchenwelt mal so richtig Tacheles. Stiefmütter werden in den klassischen Märchen eher stiefmütterlich behandelt – immer sind sie die Bösen. Warum eigentlich?
Unsere Antwort darauf: Weil immer nur lieb und nett einfach langweilig ist! Weil die bösen Stiefmütter dem Märchen den Sinn geben! Weil sie die Prüfsteine sind, an denen sich die lieben und netten Heldinnen und Helden abarbeiten müssen! Unsere Stiefmütter heißen Lilith, Stella, Gwendoline und Clara. Sie sprechen all den bösen Stiefmüttern aus der Seele, die in den Märchen zwar böse sind, aber nicht oder nur kaum zu Wort kommen. Sie sind schlicht weg die Urstiefmutter aller bösen Stiefmütter. Die vier First Ladies sind allesamt fies und gemein, aber dabei so unwahrscheinlich ehrlich zu sich und allen anderen, dass sie schon wieder sympathisch erscheinen. Selbstverständlich bekommen Schneewittchen, Hans und Grete, Aschenputtel, Goldmarie, alle Stiefschwestern und die nichtssagenden Ehemänner der Ladies ihr Fett weg.
„Ladies First“ ist eine bitterböse, moderne, (nicht nur) märchenhafte humorvolle Satire, die ausdrücklich nicht für Kinder geschrieben wurde.
Es spielen: Gottuk-Brede Claudia; Menges Daniela; Pilot-Brög Doris; Rapedius Lena;Turi Manuela; Sophie Rechner; Daniela Pelzl
Dramaturgie/ Inszenierung: jasmin Rahimi-Laridjani

Mindestalter:
ab 12 Jahren (Empfehlung)
Dauer:
1 Stunde 30 Minuten (inkl. Pausen)
Karte(n):
  
Sa
04.11.2017
19:30 Uhr
Sa
11.11.2017
18:00 Uhr
 

Martin for ever

Reformationstheaterprojekt

Martin for ever – Theaterprojekt zum Reformationsjubiläum 2017
„Halloween is out – Reformation is in“.
Eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen, ein ungewöhnliches Bühnenbild und ein dunkler Hintergrund – das mag wohl der erste Eindruck sein, wenn das Theaterprojekt beginnt, aber ganz bestimmt nicht der letzte.
75 Minuten lang tauchen die Zuschauer in das Leben und Werk Martin Luthers ein. Theaterspiel, Musik und Gesang zeigen einen Zugang in die Debatte über die Kirche im gestern und heute. Der Projektleiterin war es wichtig, nicht in eine bestimmte Form gepresst zu werden, sondern mit der Projektgruppe einen eigenen Stil zu entwickeln. Diese Entscheidung wurde auch auf das Bühnenbild und auf die Kostüme übertragen. Reformation ist ein andauernder Prozess, darum möchte die Gruppe den Zuschauer herausfordern, sich selbst zu hinterfragen. Projektleitung und Dramaturgie: Jasmin Rahimi-Laridjani

Mindestalter:
ab 8 Jahren (Empfehlung)
Dauer:
1 Stunde 30 Minuten (inkl. Pausen)
 
So
12.11.2017
16:00 Uhr
 
 Pippis Weihnachtsbaumplünderfest

Familientheater

Eine Neuinszenierung im Werkraumtheater frei nach Astrid Lindgren Beim Wintermärchen im Werkraumtheater Walldorf hat Pippi Langstrumpf das Kommando. Sie will mit ihren Freunden einen Weihnachtsbaum plündern, aber das ist nicht ganz so einfach. „Pippi will heute Abend in der Villa Kunterbunt den Weihnachtsbaum plündern. Alle Kinder der Stadt sind herzlich willkommen. Zieht mir ja warme Kleider an!“ So hatte es in den Weihnachtsferien auf einem großen Plakat an der Sraßenlaterne gestanden, und alle Kinder waren tatsächlich in einem langen Zug zur Villa Kunterbunt gekommen, Thomas und Annika vorneweg. Sie will mit ihren Freunden einen Weihnachtsbaum plündern, aber das ist nicht ganz so einfach. Eine neue Pippi-Geschichteninszenierung frei nach Astrid Lindgren für Pippi-Fans und solche, die es noch werden wollen.
Inszenierung: Jasmin Rahimi-Laridjani

Mindestalter:
ab 6 Jahren (Empfehlung)
Dauer:
1 Stunde 30 Minuten (inkl. Pausen)
Fr
17.11.2017
19:00 Uhr
Sa
18.11.2017
19:00 Uhr
 

Der kleine König Dezember

modernes Märchen für Kinder und Erwachsene voller Weisheit und Lebenswärme
2016 feiert die Inszenierung von „Der kleine König Dezember“, nach der Buchvorlage von Axel Hacke, Premiere. Das moderne Märchen für Kinder und Erwachsene frei nach Axel Hacke spricht die wirklich wichtigen Themen des Lebens an. Ein Theaterstück voller Weisheit und Lebenswärme. Der kleine König entführt den Zuschauer in seine traumhafte Welt. Eine Geschichte für alle Altersklassen. Welcher Erwachsene träumt nicht von einer Welt in der man alt werden und sich wie ein Kind austoben darf? Während bei uns alte Menschen oft nur als Last empfunden werden oder als irrsinnig, wenn sie sich austoben, haben sie in der Welt des kleinen Königs das eigentliche sagen. Dort freut sich jeder auf das Alter. In unserer Welt strebt jeder danach alt zu werden, aber keiner möchte alt sein. „Ach wenn ich nur schon 18 Jahre alt wäre..“ oder „Ach wenn ich schon 30 wäre, dann wäre ich schon auf der Karriereleiter hoch geklettert“. Unser kleiner König hat eine aufbrausende, neugierige Art und wächst dem Zuschauer schnell ans Herz. In der Umsetzung steht die Interaktion von Bühne und Leinwand im Vordergrund. Im Zimmer einer „großen Frau“ erscheint eines Tages ein kleiner, dicker König, der ihr aus seiner Welt erzählt, wo man jeden Tag kleiner und kindlicher wird. Der kleine König hilft der großen Frau, ihre Sinn- und Lebenskrise zu überstehen und entführt sie in seine Traumwelten. Sie philosophieren darüber, was das Leben ausmacht, über den Tod und über „das, was danach kommt“…
Die Produktion stellt eine Weiterentwicklung der multimedialen Inszenierungskonzepte der Werkraumbühne Walldorf dar. Durch die Kombination von Livekamera, vorproduzierten Filmszenen und Animationen, entstand eine einzigartige Mischung, die dem Publikum viele ungewöhnliche und überraschende Bühnenmomente bietet.
Inhalt: Der kleine König Dezember
Eines Tages entdeckt eine Frau in ihrem Bücherregal den kleinen, fetten König Dezember. Er ist nicht länger ist als ein Zeigefinger und so fett, dass sich sein winziger Samtmantel vor dem Bauch kaum mehr schließen lässt. Der kleine König isst wahnsinnig gerne Gummibärchen (die fast so groß sind, wie er selbst). Er wohnt in einem kleinen Mauerriss gleich hinter dem Bücherregal. Dort bewahrt er seine Träume in vielen kleinen bunten Schachteln auf. Der kleine König findet die Welt der „großen Frau“, einer “Insbürogeherin”, zwar ausgesprochen spannend, aber doch auch höchst merkwürdig. Denn in der Welt des kleinen Königs ist alles anders und eigentlich viel logischer als bei uns. In seiner Welt wird man groß geboren und weiß schon alles. Man kann lesen und schreiben, infintesimalrechnen und komputaprogrammieren und zurarbeitgehen und geschäftsessen. Alles kein Problem. Aber mit dem Alter wird man immer kleiner und vergisst immer mehr – im Kopf wird es immer leerer und so gibt Platz darin, für die wirklich wichtigen Dinge: die Schatten im Garten anschauen und sie für Gespenster halten… Oder den Wolken Namen geben… Oder seinen Teddybär anschreien… Beim kleinen König liegt die Kindheit am Ende des Lebens. Im Zusammensein mit dem kleinen König ändert sich für die „große Frau“ die alltägliche Sicht auf die Welt. Sie entdeckt Dinge, die sie vorher nie gesehen hat, stellt Fragen, an die sie zuvor nie gedacht hat: Träumen wir Menschen vielleicht, wenn wir denken wach zu sein? Oder wachen wir, wenn wir glauben zu träumen? Vielleicht träumt die große Frau sich den kleinen König nur – oder der König träumt die große Frau? Und wie ist das mit dem Leben nach dem Tod eigentlich? Wird jeder, wenn er stirbt, mal ein kleiner König? Diese Geschichte ist ein modernes Märchen für Erwachsene und Kinder. Sie beschäftigt sich auf leichte und äußerst unterhaltsame Art und Weise mit den existentiellen Fragen des Lebens. Phantasievoll, ironisch … und manchmal auch ein bisschen melancholisch.
Inszenierung: Jasmin Rahimi-Laridjani
Kleiner König: Claudia Schröder
Mindestalter:
keine Mindestalterangabe
Dauer:
1 Stunde (inkl. Pausen)
Karte(n):
Sa
25.11.2017
19:00 Uhr

 Der letzte Lemming

Die Sintflut und einer zuviel!

Eigentlich sollte die neue Inszenierung „Unterm Horizont geht´s weiter“ heißen, und die Hauptrollen sollten 3 Menschen in einer Hochhaussiedlung darstellen, aber man soll bekanntlich stets unbedingt Tiere einbauen. Das zieht Studien zur Folge – Publikum ins Theater. Vor allem Kinder und Frauen, so sagt man.
Doch was passt zu unserer heutigen Weltuntergangsstimmung besser als Lemminge? So wollen wir den letzten Lemming vor seinem Sprung in die Tiefe retten. Fühlen Sie sich nun als auserwähltes Publikum, Teil einer Arche Noah zu werden, in deren Ihnen drei Typen begegnen, die das nahe Ende zu dem machen was es eigentlich ist: längst überfällig. Wer dieses Theaterstück überlebt ist gerüstet für die nächste Sintflut.
Im „Der letzte Lemming“ riecht es nicht nur nach Moosen, Seggen und Kräutern sondern vor allem auch nach Komödie. Eine Seltenheit im Angebot für Kinder, deren Eltern und Großeltern, also somit ein Glücksfall. Schon allein weil man sich auf die dramatische Form verlässt. Einmal kein Erzähltheater, die momentan für Kinder häufig gewählte Form.
Man erzählt eine Geschichte für Menschen von 5 bis 99 in wunderbaren Szenen mit pointierten Konflikten. So weit so gut, so amüsant. Aber das Stück hat, wie alle wirklichen Komödien, einen ernsten Kern. Das Interessanteste an der Sintflut-Geschichte ist auch die Tatsache, dass es diese Geschichte auch in den Überlieferungen vieler anderer Völker gibt.
INHALT: Während drei Lemminge noch an der Existenz Gottes zweifeln, lässt dieser eine gewaltige Sintflut über die Erde hereinbrechen. Glück haben die, die ein Ticket für die Arche Noah erhielten: Zwei Dromedare, zwei Löwen, zwei Ameisen …
Der Untergang der Welt naht und da stehen Sie nun: drei Lemminge, drei Freunde. Sie machen alles zusammen, es gibt sie nur im Dreierpack. Sie leben zusammen in zwischen Nordfinnland und Sibirien. Es gibt Tage, da kann es ganz schön langweilig sein in dieser gegend. Dann ist alles einfach nur weiß und öde. An solchen Tagen fangen sie oft an zu streiten, weil ihnen halt einfach nichts Besseres einfällt.

Mindestalter:
ab 6 Jahren (Empfehlung)
Dauer:
1 Stunde 30 Minuten (inkl. Pausen)
So
26.11.2017
16:00 Uhr

Dezember 2017

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