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Chancen auf den Verbleib nur noch theoretischer Natur

28. April 2013 | Das Neueste, SV Sandhausen

Sandhausen (sim/zg). Das war es denn wohl in der zweiten Bundesliga für Aufsteiger SV Sandhausen. Nach der erneuten Heimniederlage gegen Mitkonkurrent VfL Bochum sind die Chancen auf den Verbleib nur noch theoretischer Natur, während sich die Gäste binnen drei Wochen mit drei Siegen fast aus dem „Schlamassel“ geschossen haben. Das goldene Tor zum 1:0 (1:0) Gästeerfolg markierte Marcel Maltritz vier Minuten vor dem Wechsel, als er einen Rzatkjowski-Eckball einköpfen konnte.

„Obwohl wir gut ins Geschehen kamen und auch die ersten Chancen besaßen, war es ein hochverdienter Sieg für die Gäste“, resümierte Hans-Jürgen Boysen, der SV-Trainer, der auch feststellte, „dass es Torwart Michael Langer zu verdanken war, dass wir bis zum Schluss im Spiel blieben, doch von den wenigen Möglichkeiten im zweiten Durchgang überhaupt nichts verwerten konnten“. An seinem 58. Geburtstag war natürlich VfL-Neutrainer Peter Neururer der glücklichste Mensch nach dem Einstand nach Maß mit drei Siegen: „Ich habe während meinen Zeiten beim VfL noch nie ein Spiel mit so vielen Chancen gesehen und trotzdem mussten wir bis zum Schluss zittern“. Das war eigentlich der einzige Kritikpunkt an seiner Elf, „die mit dem Direktabstieg ab sofort nichts mehr zu tun hat“. Dagegen nannte Boysen das Resultat als eine bittere Niederlage, „wo wir an unsere Grenzen gestoßen sind. Trotzdem möchte ich noch kein Fazit nach dieser Seuchensaison mit vielen Verletzte ziehen“. „Allerdings“, so der Trainer, „bin ich mit anderen Ansprüchen hier angetreten“.

Von dem neugewonnenen Selbstvertrauen merkte man den Gästen in der Anfangsphase recht wenig an, denn die Platzherren übernahmen zunächst das Kommando und hatten durch Andrew Wooten (7.) auch die erste Möglichkeit. Daniel Schulz spielte den Ball in den Lauf von Wooten, der am aufmerksamen VfL-Keeper Andreas Luthe jedoch scheiterte. Die Gäste kamen erstmals nach 18 Minuten gefährlich vor das Heiligtum von Langer, doch nach einer Dreierkombination scheiterte Yusuke Tasaka. Es war aber gleichzeitig der Beginn der immer stärker werdenden VfL-Dominanz. Während beide Teams im ersten Durchgang noch eine verteilte Einschussbilanz besaßen, waren die Gäste die glücklichere Mannschaft mit der Führung. Innenverteidiger Marcel Maltritz tauchte abermals bei Standards im SV- Strafraum auf. Der Eckball von Rzatkowski (41.) landete auf seinem Kopf und von dort im Netz der Gastgeber.

Kurz nach dem Wechsel verpasste Jonas Acquistapace das vorentscheidende 2:0, als Michael Langer auf der Linie klären konnte (47.) und auch Zlatko Dedic brachte den Ball nicht unter. Sein Kopfball landete in den Armen von Langer, der im zweiten Durchgang zum besten Akteur der Einheimischen avancierte. Sofern der Gegner beim Abschluss kläglich versagt, kommt die Strafe meistens auf den Fuß. So hatte Yun eine Viertelstunde vor dem Ende die klarste Ausgleichschance, doch er vergab. Zwar hätte das 1:1 den Spielstand komplett auf den Kopf gestellt, doch solche Aktionen dienen oftmals dazu, dass eine Begegnung noch zum „kippen“ kommt. Im Hardtwaldstadion war es leider nicht der Fall, sodass der Weg zurück in die dritte Liga nicht mehr aufzuhalten sein wird.

SV Sandhausen: Langer; Falkenberg, Pischorn, Schulz (46. Dorn), Morena (59. Olajengbesi), Achenbach; Schauerte, Fießer; Yun, Adler (46. Ulm), Wooten.

VfL Bochum: Luthe; Freier, Maltritz, Acquistapace, Lumb; Goretzka, Kramer; Taska (81. Chaftar), Rzatkowski (75. Toski); Aydin (69. Delura), Dedic.

Tor: 0:1 (41.) Maltritz. Schiedsrichter: Tobias Christ (Münchweiler). Zuschauer: 4.400. Gelbe Karte: Kim Falkenberg (4/SVS).

Quelle: SV Sandhausen

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