Ausschuss für Soziales tagt am Dienstag, 14. Februar 2017, 14 Uhr, im Landratsamt in Heidelberg – Ausbau der Pflegestützpunkte im Landkreis, Bericht „Hilfe zur Pflege 2014“ sowie das Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2017 lauten unter anderem die Themen der Sitzung
Unter anderem mit dem Ausbau der Pflegestützpunkte im Landkreis, dem Bericht „Hilfe zur Pflege 2014“ sowie dem Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2017 beschäftigt sich der Ausschuss für Soziales des Kreistags des Rhein-Neckar-Kreises in seiner nächsten öffentlichen Sitzung.
Diese findet am Dienstag, 14. Februar 2017, ab 14 Uhr im Sitzungssaal 5. OG des Landratsamtes in Heidelberg (Kurfürsten-Anlage 38-40) statt. Die neue Integrationsbeauftragte des Landkreises Anne Kathrin Wenk berichtet zunächst über die Aktivitäten der neu eingerichteten Stabsstelle Integration, ehe Landrat Stefan Dallinger die Mitglieder des Ausschusses um Zustimmung zur Übertragung von Haushaltsresten aus dem vergangenen Jahr in Höhe von insgesamt 567.000 Euro bittet.
Anschließend nimmt der Ausschuss für Soziales Kenntnis vom Bericht „Hilfe zur Pflege“ des Kommunalverbandes für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) für das Jahr 2014. Der Nettoaufwand für die vollstationäre Hilfe zur Pflege lag im Rhein-Neckar-Kreis im Jahr 2014 bei 12,83 Millionen Euro.
Ebenfalls Kenntnis nehmen die Kreisrätinnen und Kreisräte von den Änderungen in den Leistungen der Pflegeversicherung durch das Zweite Pflegestärkungsgesetz ab 1. Januar 2017. Durch den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff – verbunden mit den Erhöhungen der Leistungen im Bereich der ambulanten Pflegesachleistungen – werden aller Voraussicht nach mehr ältere auf Pflege angewiesene Menschen länger zu Hause im vertrauten sozialen Umfeld leben können, heißt es in einer Einschätzung des Kreissozialamtes.
Danach befassen sich die Ausschussmitglieder mit dem Sachstandsbericht zum Ausbau der Pflegestützpunkte im Rhein-Neckar-Kreis. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflegestützpunkte bieten seit Januar dieses Jahres in den neuen Beratungsstellen in Ladenburg und Ilvesheim sowie ab Februar 2017 in den weiteren Beratungsstellen in Helmstadt-Bargen und Plankstadt ratsuchenden Bürgerinnen und Bürgern ihre Hilfe an.
Nachdem der Ausschuss für Soziales von Landrat Dallinger um Zustimmung zu den Vergabeempfehlungen der Arbeitsgemeinschaft „Fördermaßnahmen auf dem sozialen Sektor“ gebeten wurde, beschäftigt sich das Gremium zum Schluss der Sitzung noch mit dem Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2017 des Jobcenters Rhein-Neckar-Kreis.
Dessen Leiter Norbert Hölscher konkretisiert in einem Bericht, von dem die Kreisrätinnen und Kreisräte Kenntnis nehmen, Ziele, Planungen und operativen Schwerpunkte für das laufende Jahr. So stehen in 2017 vor allem geflüchtete Menschen, Alleinerziehende sowie Langzeitkunden im Fokus der Arbeit des Jobcenters.
Zudem werden die Ausschussmitglieder um Zustimmung zu einer Zielvereinbarung zwischen dem Rhein-Neckar-Kreis und dem Jobcenter gebeten.
Die festgeschriebenen Ziele lauten Nachhaltigkeit der Integration von Langzeitarbeitslosen, Verbesserung der Integration von Alleinerziehenden und Reduzierung der Zahl der Langzeitleistungsbezieher.
Quelle: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis