Am Samstag ging es zum Regionalliga-Absteiger aus Heidelberg, dem direkten Konkurrenten um Platz 6 in der Oberliga.
Nach der starken Abwehrleistung im vergangenen Spiel gegen den VC Offenburg galt nun die Prämisse, gegen Heidelberg noch mehr aus dem Angriff zu holen und den Gegner mit starken Aufschlägen unter Druck zu setzen.
Die Wieslocherinnen starteten vor der großen Zahl mitgereister Fans motiviert und konzentriert und gestalteten das Spiel bis zur Mitte des Satzes offen. Doch dann folgte ein bekanntes Bild aus der Saison. Man tat sich in der Annahme mit den harten Aufschlägen der Heidelbergerinnen schwer und gute Annahmen konnten gegen den starken Heidelberger Block nicht wie gewohnt in direkte Punkte verwertet werden.
Erst beim Rückstand von 24-10 ging ein Ruck durch die Mannschaft, endlich schien der Bann gebrochen und man kämpfte sich Punkt für Punkt an die Heidelberger heran. Unterstützt von einer starken Aufschlagserie und der gewohnt guten Abwehr und Angriffsleistung wurde der Rückstand auf 24-20 verkürzt, der Satz aber leider dann etwas unglücklich mit 25-20 verloren.
Mit neuem Kampfgeist ging es dann in den zweiten Satz, die Damen wollten den Schwung des vorherigen Satzes mitnehmen und nun den Heidelbergern zeigen, was sie wirklich drauf haben.
Doch eine Serie sehr starker Aufschläge brachte direkt am Anfang des Satzes bereits neue Unsicherheit und der starke Heidelberger Block tat das Übrige dazu. Spielerisch konnte man nie zu den Heidelbergerinnen aufschließen und verlor entsprechend deutlich mit 25-9.
Wachgerüttelt von den ersten zwei Sätzen wollte man nun im dritten Satz ein Zeichen setzen, und zumindest noch zwei Punkte aus Heidelberg entführen.
Endlich war Konzentration auf dem Feld zu sehen, die Annahme stand solide und die Angriffe wurden erfolgreich zu Ende gespielt. So gelang es den Wieslochern es noch einmal spannend zu machen, man kämpfte um jeden Ball und zeigte endlich den nötigen Willen das Spiel noch rumzureißen.
Bis Ende des Satzes gab es ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, mit langen Ballwechseln und guten Aktionen. Am Ende hatten hier aber die Heidelbergerinnen das Quäntchen mehr Glück, und konnten die letzten drei Punkte zum Endstand von 25-22 für sich entscheiden.
Wir bedanken uns bei allen mitgereisten Fans sowie bei unseren Jugendspielern Meike Zimmermann und Juliane Roßmanith, die in den vergangenen zwei Spielen ihr Oberliga-Debüt gegeben haben.
Zum Abschluss der Saison-Hinrunde spielt die TSG am kommenden Sonntag gegen die ersten Damen aus Bad Dürrheim.
Die Wieslocherinnen sind fest entschlossen, das Jahr mit einem Sieg ausklingen zu lassen, um dann mit neuer Energie im kommenden Jahr wieder anzugreifen.
Quelle: TSG Wiesloch