Am 11. November war Bürgermeisterin Christiane Staab gemeinsam mit Mitgliedern des Deutsch-Französischen Freundeskreises Walldorf zu Gast in Walldorfs französischer Partnerstadt Saint-Max.
Der 11. November ist ein Nationalfeiertag in Frankreich, der an den Waffenstillstand von Compiègne im Jahr 1918 und damit an das Ende des Ersten Weltkriegs erinnert. Die Walldorfer Delegation war zu einer feierlichen Zeremonie eingeladen worden, die im Mittelpunkt des Besuchs stand.
Gemeinsam mit Eric Pensalfini, dem Bürgermeister von Saint-Max, durfte Christiane Staab das restaurierte Denkmal zu Ehren der Gefallenen der Weltkriege der Öffentlichkeit übergeben und Kränze niederlegen. In ihren Ansprachen betonten die beiden Stadtoberhäupter wie auch Jacques Pantin, der Vorsitzende des Comité de Jumelage von Saint- Max, und Ilse Nöll, Vorsitzende des Deutsch-Französischen Freundeskreises, die Verpflichtung zur Verständigung der Völker, zur Einigung Europas und damit zum Frieden in der Welt. Christiane Staab machte in ihrer Rede deutlich, dass dies nur im Miteinander von Land zu Land, Stadt zu Stadt und letztlich Bürgermeister zu Bürgermeister sowie Bürgerinnen und Bürgern erreicht werden könne. Alle Beteiligten bekräftigten, dieses Engagement im Rahmen der Städtepartnerschaft weiterzuverfolgen. Besonders beeindruckt zeigte sich Bürgermeisterin Christiane Staab von den vielen Schülerinnen und Schülern, die an den Feierlichkeiten teilnahmen, und von dem Erinnerungsbuch „Morts pour la France“ („Für Frankreich gestorben“), das Saint-Max herausgegeben hat. In dem Buch wird jeder einzelne im Ersten Weltkrieg gefallene Soldat aus Saint-Max namentlich und mit seinem Familienstammbaum aufgeführt und bekommt damit ein Gesicht.
Auch viele Schülerinnen und Schüler nahmen an den Feierlichkeiten teil
Bürgermeisterin Christiane Staab und ihr französischer Amtskollege, Eric Pensalfini, durchschneiden das Band zum restaurierten Gefallenenmal
Text und Fotos: Stadt Walldorf