Der Vorschlag der FDP, endlich das Alles oder Nichts bei der Äußeren Helde aufzugeben und einen vernünftigen Kompromiss zu suchen, mit dem jeder bei einigem guten Willen leben können müsste, scheint endlich in Greifweite zu kommen. Der Oberbürgermeister und die Verwaltung unterstützen die von der FDP eingebrachte „Drittellösung“, nach der man die Bebauung der restlichen Bauabschnitte auf etwa ein Drittel der ursprünglichen Planung beschränkt und nur mehr die bereits für teueres Geld erworbenen Grundstücke bebaut.
Die Verkehrsbelastung würde sich dadurch natürlich auch auf ein einigermaßen erträgliches Drittel reduzieren. Dabei ist zu hoffen, dass durch eine geschickte Verkehrsführung über bereits bestehende Straßen nicht nur der Apfelweg und der Rebenweg beansprucht werden. Schließlich hat man ja den Anwohnern im Apfelweg ein ruhiges Baugebiet versprochen und zum Rebenweg im Bebauungsplan 2005 ausgeführt: „Da einerseits nicht der Verkehr aus dem Gesamtgebiet „Äußere Helde“ über den Rebenweg abführbar wäre…. wird innerhalb der Erschließungskonzeption nur der Teilbereich West–Rebenweg über den Rebenweg für den motorisierten Individualverkehr erschlossen“.
Wenn sich im Gemeinderat nun die kompromissfähigen und -bereiten Gemeinderäte durchsetzen, wird ein entsprechendes Gutachten zur wirtschaftlichen Konsequenz dieses Vorschlags in Auftrag gegeben und hoffentlich rasch ein Schlusspunkt zum Thema „Äußere Helde“ gesetzt.
Text: Bernd Lang