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Interview mit Franziska van Almsick anlässlich Disneys Schwimm-Spaß-Tour

10. August 2016 | > Walldorf, Allgemeines, AQWA Walldorf, Das Neueste

Hier ist ein Interview mit Franziska van Almsick als Schirmherrin der Disney Schwimm-Spaß-Tour, zur Verfügung gestellt von  The Walt Disney Company Germany und S&L Medianetworx:

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Warum setzt du dich in diesem Jahr zusammen mit Disney für den Schwimmsport ein?
Es ist enorm wichtig, dass Kinder Schwimmen lernen. Es können immer noch viel zu viele Kinder nicht schwimmen, schlichtweg, weil sie es nie richtig gelernt haben oder nie die Chance hatten, es zu lernen. Deshalb möchte ich, gemeinsam mit Disney, ein Zeichen setzen und ganz Deutschland vom Schwimmen begeistern.

Was begeistert dich am Schwimmen? Wie bist du persönlich zum Schwimmsport gekommen?
Den Schwimmsport verdanke ich meinem Bruder. Einmal durfte ich ihn zu seinem Schwimmtraining begleiten. Was ich dann in der Schwimmhalle gesehen habe, hat mir so gut gefallen, dass ich es selbst ausprobieren wollte. Zu dem Zeitpunkt hat natürlich keiner geahnt, dass das Ganze zu einer erfolgreichen Karriere führen würde. Wasser ist einfach mein Element und ich fühle mich wahnsinnig wohl darin.

Wie hast du in deinem Leben positiv vom Schwimmen profitiert?
Mir war es schon immer sehr wichtig, sportlich aktiv zu sein. Durch das Schwimmen konnte ich, vor allem in jungen Jahren, viel überschüssige Energie abbauen. Ich glaube, dass der Sport meine ganze Persönlichkeit geformt hat. Im Nachhinein bin ich sehr dankbar, dass ich mein Talent entdeckt habe und schon früh wusste, dass Schwimmen meine Sportart ist.

Ab welchem Alter sollte man Kinder an den Schwimmsport heranführen?
 Je früher, desto besser. Man sollte die Kinder jedoch langsam an das Wasser gewöhnen, um ihnen die Angst zu nehmen. Und das geht schon in der Badewanne, z. B. durch Plantschen, Spielen oder auch kurzem Tauchen los. Je nach Entwicklung des Kindes ist das Schwimmen lernen meiner Meinung nach bereits ab 4 Jahren möglich, da sie in dem Alter lernfähig und aufnahmebereit sind. Natürlich sollte man erst mit dem Plantschen beginnen und langsam Stufe für Stufe voranschreiten.

Welcher Schwimmstil ist deiner Meinung nach am leichtesten zu erlernen?
Früher dachte man, dass Brustschwimmen für Anfänger die einfachste Schwimmart sei. Von dieser Meinung ist man mittlerweile jedoch abgekommen, da Brustschwimmen ziemlich anspruchsvoll ist. Anfängern rät man mittlerweile, zunächst mit dem Rückenschwimmen zu beginnen.

Was war dein erstes Schwimmabzeichen und in welchem Alter hast du es gemacht?
Um ehrlich zu sein, kann ich mich nicht wirklich daran erinnern, welches Abzeichen ich in welchem Alter gemacht habe. Ich weiß aber, dass ich fünf Jahre alt war, als ich das erste Mal ins Wasser gesprungen bin. Man munkelt, dass es von Anfang an schon gut aussah und ich sofort irgendwie schwimmen konnte. Wirklich sicher bin ich mir aber nicht, ob ich ein Seepferdchen gemacht habe. Das bringt mich schon zum Schmunzeln – vielleicht sollte ich es doch noch nachholen.

Wie sieht es beim Schwimmen mit der Ernährung aus?
Ganz gleich, ob Hochleistungssportler oder Amateur; jeder, der sich dazu entschließt Sport zu machen, merkt relativ schnell, dass ohne die richtige Ernährung nichts geht. Wer sich unausgewogen  ernährt, kann nicht mit guten sportlichen Leistungen rechnen. Dabei geht es jedoch nicht nur um den Aspekt einer schönen Figur, sondern um eine grundlegende Lebenseinstellung. Was das Schwimmen an sich betrifft, sollte man grundsätzlich nie mit leerem oder vollem Bauch ins Wasser gehen.

Was macht Schwimmen denn so besonders? Welche Auswirkungen hat Schwimmen z.B. auf die Gesundheit?
Wenn man körperliche Beschwerden hat, wie z.B. Rückenschmerzen, kann eine warme Wassertemperatur wahre Wunder wirken. Auch die Schwerelosigkeit wirkt bei vielen körperlichen Beschwerden wohltuend. Schwimmen ist gut für die Gelenke, baut die Muskeln auf, fördert die Fettverbrennung und ist besonders für Menschen geeignet, die aus eigener Kraft eher weniger Sport treiben können. Vor allem kann man jedoch in jedem Alter das Schwimmen erlernen. Für mich ist das Besondere an dieser Sportart das wortwörtliche „Abtauchen“ und „Wegsein“. Man hört nichts und ruht in diesem Moment einfach in sich selbst.

Wird dir nicht langweilig, wenn du endlos deine Bahnen im Becken ziehst?
In meinem Leben habe ich bereits so viele Kacheln gezählt und mich vor allem immer auf meine Zeit konzentrieren müssen, dass von Langeweile nie die Rede war. Wichtig ist vor allem, dass man Lust auf diesen Sport hat. Wer Zeit und Muße hat, kann beispielweise einen Schwimmkurs belegen. Denn wer einmal diesen Sport richtig gelernt hat, verlernt ihn nie wieder. Das ist für mich ein unschlagbares Argument, um den Schwimmsport auszuüben.

Wie lautet dein Rat an all diejenigen, die in ihrer Nähe nicht viele Möglichkeiten zum Schwimmen haben?
Das Internet bietet mit großer Sicherheit viele Informationen zum Thema Schwimmen an. Wer allerdings bei sich in der Nähe ein Schwimmbad hat, sollte einfach mal den Bademeister ansprechen. Sicherlich bieten auch viele Vereine in der Umgebung oder in den Städten Schwimmkurse an. Wer nicht gerne alleine Sport macht, kann beispielsweise Freunde zusammentrommeln und das Ganze als kleines Event genießen.

Wie war es für dich, einer Filmfigur aus „Findet Dorie“ deine Stimme zu leihen?
Natürlich war das total aufregend für mich. „Findet Dorie“ ist bereits meine zweite Disneyproduktion. Dieses Mal hat es mich aber emotional mehr berührt, weil es einfach um „meine Welt“ geht und ich außerdem die Ansagerin eines meeresbiologischen Instituts spielen darf. Das Team war toll und die Arbeit hat mir dementsprechend auch sehr viel Spaß gemacht. Zwar ist es „nur“ eine kleine, dafür aber feine und wichtige Rolle im Film.

Welche ist deine Lieblingsfigur aus „Findet Dorie“? Und dein „Alltime-Favourite“?
Ganz klar „Hank“, der Oktopus. In „Findet Dorie“ spielt er eine tragende Rolle und ist der absolute Knaller. Müsste ich aus allen bisherigen Disney Filmen meinen Liebling küren, es wäre die Monster AG.

Die Profi-Schwimm-Tipps von Franziska van Almsick sind unter disney.de/mach-mit zu finden.

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