(nl) Am 01.03.1943, also vor fast genau 70 Jahren, kam es auf dem Gelände der chemischen Fabrik der Brüder Eisenbeiss zu einer Explosion mit anschließendem Brand. Auch damals war bereits die Feuerwehr Wiesloch im Einsatz.
Dieser historische Anlass und auch die langjährige gute Zusammenarbeit mit der Firma Kissel & Wolf nahmen am 02.03.2013 die 12 Jugendfeuerwehren der Umgebung zum Anlass für eine Großübung.
Bei schönem Wetter und sogar angenehmen Temperaturen waren auch viele Zuschauer gekommen um sich die Arbeit der freiwilligen Helfer anzusehen. Im Gesamten rückten etwa 200 Kinder und Jugendliche mit ihren Gruppenführern, der umliegenden Ortschaften, wie z.B. Diehlheim, Schatthausen, St. Ilgen, Horrenberg/Balzfeld auf dem Firmengelände an.
Neben der Bürgermeisterin von Wiesloch, Ursula Hänsch waren auch die jeweiligen Gruppenführer der gesamten angrenzenden Ortschaften gekommen.
Auch das Bergen und Versorgen der „verletzten“ Personen wurde geprobt und war für Besucher gut zu beobachten.
Im Zeltinneren wurden unter anderem Schnitt- und Kopfwunden und deren Erstversorgung simuliert. Die Kinder der Jugendfeuerwehren veranschaulichten dies sehr gut.
Auch beim „Löschen“ waren die kleinen „Feuerwehrmänner und -frauen“ mit viel Ernsthaftigkeit, Weitsicht und vollem Körpereinsatz dabei.
Nachdem die Löscharbeiten nach etwa einer halben Stunde beendet waren, machte sich nach ausgesprochenem „Wasser halt!“ doch Enttäuschung auf den Gesichtern breit.
Doch auch bei den anschließenden Aufräum- und Abrückübungen waren die Kinder und Jugendlichen noch immer mit Begeisterung bei der Sache.
Mit diesen freiwilligen Helfern scheint die Zukunft der Brandbekämpfung in Wiesloch und Umgebung für weitere Generationen gesichert.
Fotos: Natascha Leng