Das Schlagzeugensemble der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, das „Mannheimer Schlagwerk“, war am 21. Juli zu Gast in Walldorf.
(bb) In der besonderen Atmosphäre auf dem Schlossplatz vor der Laurentiuskapelle erwartete die zahlreichen Gäste nicht etwa ein lautes, wildes Schlagzeug-Konzert. Unter der künstlerischen Leitung von Dennis Kuhn brachten fünf Musiker und eine Musikerin auf ihren Instrumenten ein aus eher leisen Tönen bestehendes Programm auf die Bühne.
Anna Zeltzer, Luis Andrés Chavarria Báez, Marius Fink, Lukas Heckmann, Ti-Hsien Lai und Dominik Minsch entlockten Vibraphon, Marimba, Percussions und Maracas rhythmische Töne, perfekt aufeinander abgestimmt.
Besonderen Applaus erhielt Anna Zeltzer für ihren Soloauftritt zum Lied „Temazcal“ von Javier Alvarez, das sie mit den Maracas spielend begleitete. Ein Marimba-Solo („The Art of Thangka“) spielte Ti-Hsien Lai und elektronische sphärische Klänge mit „Bell Plates“ von Scott Lindroth peppte Luis Andrés Chavarria Báez mit den Percussions auf.
Nicht nur musikalisches, sondern auch schauspielerisches Können zeigten die Akteure bei ihrem Stück „für 6 Schlagzeuger ohne Schlagzeug“ („Some body’s Music“ von Ali N. Askin), bei dem sie klatschten und schnipsten – mal lauter, mal leiser.
Beim letzten „Konzert der Stadt“ vor den Sommerferien wurde den Zuschauerinnen und Zuschauern etwas ganz Besonderes geboten, was viele sicher so nicht erwartet hatten.
Für die Bewirtung an diesem lauen Sommerabend sorgte das Team des „Landhotel Sickinger Hof“.
[nggallery id=833]
Text und Fotos: BBinz