Bauhof setzt Heißdampfgerät zur Wildkrautbekämpfung ein
In den vergangenen Tagen hat der Bauhof verschiedene, verunkrautete Pflasterflächen und wassergebundene Wegebeläge mittels Heißdampfverfahren von Wildkraut befreit.
Die dafür erforderliche Technik, bestehend aus einem Wasserbehälter, einem Brenner zum Erhitzen des Wassers und einer Sprühlanze wurde für diesen Einsatz ausgeliehen.
Ziel war die Wirkungsweise und Flächenleistung des Verfahrens zu überprüfen und im Vergleich zu einer manuellen Entfernung mittels Freischneider und Wildkrautbürste zu testen.
Auch dieses Verfahren muss mehrmals im Jahr angewendet werden, um eine tatsächliche Beseitigung des Wildkrauts zu erreichen.
Im Gegensatz zu manuellen Verfahren ist die Flächenleistung aber wesentlich größer und die Lärmemission und die Gefährdung von Passanten und Fahrzeugen durch weggeschleuderte Gegenstände bleiben aus.
Das Wasser ohne Zusatzstoffe wird mit einem Brenner erhitzt und über eine Lanze direkt an die Pflanze gebracht. Vom Energieverbrauch einmal abgesehen, handelt es sich deshalb um ein sehr umweltschonendes Verfahren, das allerdings mit einer entsprechenden Investition verbunden ist.
Der Testeinsatz wird in den nächsten Wochen noch ausgewertet und dann soll darüber entschieden werden, ob eine Anschaffung oder eine Miete künftig in Frage kommt.
Quelle: Stadt Wiesloch