Grün-Schwarz in Baden-Württemberg:
CDU Rhein-Neckar fordert Mitgliederbefragung Harbarth: „Unsere Parteibasis soll das abschließend entscheiden“
Rhein-Neckar. Der Kreisverband der CDU Rhein-Neckar, einer der größten Verbände innerhalb der CDU Baden-Württemberg, fordert
die CDU-Landespartei dazu auf, nach Abschluss etwaiger Koalitionsverhandlungen mit den Grünen eine landesweite Befragung aller CDU-Mitglieder über ein mögliches Regierungsbündnis Grün-Schwarz im Land durchzuführen.
Dies teilt aktuell der Kreisvorsitzende der CDU Rhein-Neckar und Bundestagsabgeordnete Dr. Stephan Harbarth nach der gestrigen
Sitzung seines CDU-Kreisvorstandes mit.
„Die Grünen waren unser politischer Hauptmitbewerber. Ein etwaiges grün-schwarzes Bündnis in Baden-Württemberg stößt bei vielen unserer Mitglieder auf erhebliche Vorbehalte.
Aus Verantwortung gegenüber unserem Land und auch aus Respekt gegenüber dem Wählerwillen dürfen wir uns Gesprächen
mit den Grünen nicht verweigern“, sagte Harbarth.
Der CDU-Politiker weiter: „Wenn aber gegebenenfalls die Gespräche in ein grün-schwarzes Bündnis münden könnten, dann fordern wir,
nachdem die Inhalte und auch das Personaltableau geklärt sind und feststehen, dass abschließend unsere Parteibasis darüber entscheiden soll.
Was uns ausmacht und was unsere besondere Stärke ist, das sind unsere Mitglieder, das ist unsere Basis. Ihr muss es daher auch zukommen,
über ein ein eventuelles Regierungsbündnis mit den Grünen zu befinden.“
(Busse)