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Vorbildliches Engagement zum Wohle Walldorfs

13. März 2016 | > Walldorf, Allgemeines, CDU Walldorf, Das Neueste, Die Grünen Walldorf

Ehrung des Gemeindetags für Stadträte Werner Sauer und Hans Wölz

Mit einem besonderen Tagesordnungspunkt begann die öffentliche Sitzung des Gemeinderats am 1. März. Die Stadträte Werner Sauer (CDU) und Hans Wölz (Bündnis 90/Die Grünen) wurden vom Gemeindetag Baden-Württemberg für ihre langjährige ehrenamtliche Arbeit im Walldorfer Gemeinderat geehrt.

Seit dreißig Jahren gehört Werner Sauer dem Gremium an, seit zwanzig Jahren ist Hans Wölz Mitglied des Rats. Damit haben beide wichtige Veränderungen Walldorfs miterlebt und auch mitgestaltet seit der Ära von Bürgermeister Dr. Jürgen Criegee. Die beiden Stadträte eint außerdem, dass sie ihre Zeit im Gemeinderat nicht an einem Stück absolvierten, sondern mit Unterbrechungen.

Werner Sauer wurde erstmals im Jahr 1975 in den Gemeinderat gewählt, pausierte berufsbedingt nach den Wiederwahlen im Jahre 1984 und 1989 von 1994 bis 2004. Während dieser Zeit blieb er dem Gemeinderat aber als „sachkundiger Bürger“ verbunden. Seit 2004 gehört er dem Gemeinderat wieder ununterbrochen an und wurde Sprecher seiner Fraktion. Bürgermeisterin Christiane Staab, die Werner Sauers Ehrung vornahm, lobte sein „vorbildliches Engagement zum Wohle Walldorfs“, das ganz im Sinne des Gemeindetags darauf ausgerichtet sei, „die Kommune gemeinsam mit Bürgermeisterin und Verwaltung in die richtige Richtung zu lenken“. Diese Botschaft der baden-württembergischen Gemeindeordnung habe Werner Sauer „durch und durch verinnerlicht“, stellte die Bürgermeisterin fest. Werner Sauer habe „nichts mit individuellem Schaulaufen am Hut und sei kein Wegducker“, so Staab. Er stelle sich Entscheidungen, auch wenn diese Kehrseiten mit sich brächten. Dies brauche Mut, den er habe. Seit 1975 habe sich Werner Sauer in fast allen städtischen Ausschüssen eingebracht, so Bürgermeisterin Staab mit Blick auf Sauers Werdegang. Aktuell sei er Mitglied im Astorstiftungsrat, sei Aufsichtsratsmitglied der Stadtwerke Walldorf sowie Mitglied in den Zweckverbänden Metropolpark, Musikschule und Volkshochschule. Sein Wissen, seine Fähigkeiten und seine Kraft für seine Geburtsstadt Walldorf und die hier lebenden Menschen einzubringen, sei ihm „Bürgerpflicht und Herzensangelegenheit“, erklärte Staab anerkennend. Dies gelte auch für seine Arbeit als Leiter der Schiller-Grundschule, bei der die Bildung und Förderung aller Kinder für ihn der Antrieb seien. Allen Menschen begegne er „vorurteilsfrei, ohne Ideologie und offen“, … es sei denn, sie seien „Hannebambel“ oder „ollwer“, meinte die Bürgermeisterin schmunzelnd in Anspielung auf so manchen dialektgefärbten Beitrag Sauers. Als durchaus streitbar, dabei aber „immer konstruktiv und ergebnisorientiert“ schilderte Christiane Staab den Geehrten, dem sie für seine Verdienste dankend eine Urkunde und eine Ehrenstele aus Glas des Gemeindetags überreichte.

Hans Wölz‘ Engagement im Gemeinderat, für das er mit der Ehrennadel des Gemeindetags ausgezeichnet wurde, ließ der Erste Beigeordnete Otto Steinmann Revue passieren. 1983 zog Wölz zum ersten Mal in den Gemeinderat ein als Nachrücker für Renate Berger. Von 1984 an pausierte Wölz als Gemeinderat, nicht jedoch in der kommunalpolitischen Arbeit. Seit 1996 ist Hans Wölz ununterbrochen für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Gemeinderat. Steinmann machte deutlich, dass Hans Wölz sich bereits von 1980 an als sachverständiger Bürger eingebracht habe. Als eines „seiner“ Themen nannte der Erste Beigeordnete den Umwelt- und Klimaschutz. So setze sich Wölz für „optimale energetische Lösungen bei Neubauten und Sanierungen ein“. Auch die gleichberechtigte Förderung der Vereine sei ihm ein wichtiges Anliegen. Das Bürgerbegeheren und der Bürgerentscheid zur Astoria-Halle sowie zur Bebauung der „Drehscheibe“ seien mit dem Namen Hans Wölz verbunden. Auch für den Neubau des Hallenbads habe sich Wölz stark gemacht, stellte Steinmann fest. Er schilderte den Geehrten als „engagiert und leidenschaftlich“, der seine Auffassung im Gremium „nachdrücklich, konsequent und beharrlich“ vertrete. Wölz fühle sich seiner Heimatstadt Walldorf verbunden und sehe sich auch in der Pflicht, gesamtgesellschaftlich und gesamtpolitisch einen Beitrag zu leisten für den Erhalt der Lebensgrundlagen. Wölz bringe diesen Einsatz nicht nur, weil er in Walldorf lebe, sondern „weil Sie Walldorf leben“.
Dank und Glückwünsche an die Geehrten ergingen auch von den anderen Mitgliedern des Gemeinderats. Dr. Gerhard Baldes (CDU) erinnerte daran, dass Werner Sauer bei seinem Eintritt in den Gemeinderat mit 23 Jahren der jüngste Gemeinderat gewesen sei. Werner Sauer habe sein halbes Leben der ehrenamtlichen Arbeit für Walldorf gewidmet, meinte Baldes mit Dank für die vielen gemeinsamen erfolgreichen Jahre. Hans Wölz zollte er Anerkennung als „gewichtiges Mitglied des Gremiums“ und „beharrlichen Streiter“. Das „unverzichtbare Engagement“ von Hans Wölz hob dessen Fraktionskollege, Wilfried Weisbrod, hervor. Das neue Hallenbad müsste eigentlich seinen Namen tragen, stellte Weisbrod fest. Auch Werner Sauer dankte er für sein langjähriges Engagement. Ein besonderer Dank und Blumengruß der Stadt ging an Anneliese Sauer und Marga Wölz für die Unterstützung ihrer Ehemänner und das Verständnis für deren zeitintensives ehrenamtliches Engagement.

Walldorf. Gemeinderat Ehrungen durch den Gemeindetag BW fuer Werner Sauer und hand Woelz durch BMin Christiane Staab und EBG Otto Steinmann. 01.03.2016 - Helmut Pfeifer.

Bürgermeisterin Christiane Staab und Erster Beigeordneter Otto Steinmann mit den Geehrten, Stadtrat Werner Sauer, Stadtrat Hans Wölz (Foto: Pfeifer, Text: Stadt Walldorf)

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