Kostenlose Infoveranstaltung
24. Januar 2013, 18 Uhr, Ratssaal Wiesloch im Rathaus
Die Selbstständigkeit im Nebenerwerb sollte gut geplant sein. Viele neue Fragen aus dem Unternehmensleben, die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie das Risiko, den Zeitaufwand zu unterschätzen, erschweren den Start. Die Städte Wiesloch und Walldorf bieten in Kooperation mit der IHK Rhein-Neckar mit dieser Veranstaltung eine Starthilfe für die Nebenerwerb-Selbstständigkeit.
Angesprochen werden in der kostenlosen Veranstaltung sowohl rechtliche, steuerliche als auch finanzielle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Nebenerwerbstätigkeit:
– Wie sollte der Nebenerwerb organisiert werden?
– Welche rechtlichen Erfordernisse gibt es?
– Gibt es Beratungsmöglichkeiten?
– Was ist sozialversicherungsrechtlich zu beachten?
– Wie kann der Umsatz geplant werden?
– Ist es überhaupt lohnend, sich im Nebenerwerb selbstständig zu machen?
Die Veranstaltung findet statt im Rathaus Wiesloch im Großen Sitzungssaal am 24. Januar 2013. Veranstaltungsbeginn ist um 18:00 Uhr; Veranstaltungsdauer ca. 1,5 Stunden (mit Ruckfrage-Möglichkeit). Es ist keine Anmeldung erforderlich. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Oft ist eine Gründung im Nebenerwerb ein erster Schritt, um eine Selbstständigkeit zu testen. Derzeit sind von den jährlich ca. 13.000 Neugründungen im IHK-Bezirk gut 3.500 Gründungen im Nebenerwerb; dies entspricht einem Anteil von fast 30 Prozent. Deshalb unterstutzt die IHK Rhein-Neckar Gründerinnen und Gründer dabei, diese erste Bekanntschaft mit dem Unternehmertum gut vorbereitet zu beginnen.
Selbstständig neben dem Job
In verschiedenen Untersuchungen hat sich gezeigt, dass das Gründungsgeschehen in Deutschland gegenüber den europäischen Nachbarländern sehr zaghaft ist. Unbeachtet bleiben dabei jedoch die Gründungen im Nebenerwerb, da diese zwar bei der Gewerbeanmeldung statistisch erfasst werden, danach aber in keiner Analyse mehr auftauchen. Dabei ist es für viele Existenzgründer attraktiv, parallel zur eigentlichen Arbeit noch einem Nebenjob in Form des eigenen Unternehmens nachzugehen. Oftmals werden diese Ideen jedoch hauptberuflich nicht weiterverfolgt, da es einfach an der Zeit mangelt, diese voll umzusetzen. Zusätzlich erschweren gesetzliche Vorgaben den Schritt ins Unternehmensleben. In anderen Ländern ist es durchaus gängig, neben seiner abhängigen Beschäftigung mit einem weiteren Standbein Geld hinzuzuverdienen.
Zahlen und Fakten zum Nebenerwerb
Über 82 Prozent aller Nebenerwerbe sind bei den Dienstleistungsgewerben beheimatet. Danach kommt der klassische Handel mit 18 Prozent – andere Formen sind statistisch gesehen zu vernachlässigen. Nicht jede Existenzgründung im Voll- oder Nebenerwerb ist dabei mit Finanzierungsbedarf verbunden: 35 Prozent der Nebenerwerbsgründerinnen und -gründer benötigen weder eigene noch fremde finanzielle Mittel für ihre Gründung. Gut ein Drittel der Nebenerwerbsgründerinnen und -gründer wollen in einen Vollerwerb wechseln. Und – 56 Prozent arbeiten weniger als 10 Stunden in der Woche in ihrer Nebenerwerb-Selbstständigkeit.
Daher: Nicht jede Existenzgründung muss mit großem Aufwand oder hohen Kosten verbunden sein. Im Gegenteil: Es gibt auch für Sie die Möglichkeit, klein anzufangen.
Kontakt:
Alex Wolf
Leitung StarterCenter | Unternehmensforderung
Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar, Standort Heidelberg
Hans-Bockler-Strase 4, 69115 Heidelberg
Tel.: 06221 9017 – 640
Fax.: 06221 9017 – 685
Internet: http://www.rhein-neckar.ihk24.de
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