Auch wenn sich das Wetter bis zum ersten Advent wenig winterlich entwickeln sollte, wird der Walldorfer Weihnachtsmarkt heimeligen Adventszauber verbreiten.
Am Freitag, 27. November, eröffnet Bürgermeisterin Christiane Staab um 18 Uhr den Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz inmitten der schmucken Hütten, die viel zu sehen und natürlich auch zu kaufen bieten.
Nicht nur am ersten Adventswochenende von Freitag bis Sonntag, sondern auch am zweiten Advent, vom 4. bis 6. Dezember, ist das kleine Weihnachtsdorf im Walldorfer Zentrum geöffnet. Der Gewerbeverein Walldorf hat in Kooperation mit der Stadt wieder viele interessante Anbieter nach Walldorf geholt, zu denen sich auch Walldorfer Vereine gesellen. Ein teilweiser Wechsel sorgt dafür, dass sich ein erneuter Bummel am zweiten Advent auf jeden Fall nochmals lohnt. Vom „Adler-Fanclub Playoffgsichter“ bis zu „Zeitlos“ reicht die Palette. Kunsthandwerk und Dekoratives für drinnen und draußen, Schmuck, Handarbeiten aus Stoff, Wolle und Leder, Gewürz- und Teemischungen warten auf Käufer. Auch den aktuellen Walldorf-Kalender und Weihnachtskarten mit Walldorfer Motiven, mit denen man individuelle Grüße an liebe Menschen schicken kann, sind zu bekommen. Glühwein, Kinderpunsch, Waffeln und Weihnachtsgebäck werden nicht nur verführerisch duften, sondern auch schmecken und wärmen, falls nötig.
Unsichtbares sichtbar machen
Eine besondere Aktion hat der Verein „Kunst für Walldorf“ vorbereitet, die in Zusammenhang steht mit der nächsten Ausstellung in der Galerie Alte Apotheke. Die junge französische Künstlerin Sybille Deligne aus Cognac, deren Eltern Elisabeth und Gérard den Schüleraustausch zwischen dem Collège Saint Joseph und dem Walldorfer Gymnasium maßgeblich gepflegt und gefördert haben, wird gemeinsam mit David Zagari ausstellen. Noch vor der Vernissage am 12. Dezember ist Sybille Deligne am zweiten Weihnachtsmarktwochenende gemeinsam mit ihrem Künstlerkollegen David Zagari am Stand des Kunstvereins zu Gast und präsentiert ihre Kunstinstallation mit dem Titel „La notion de perception“. Es handelt sich um eine Untersuchung zu Zeit und Raum mittels der elektromagnetischen Spuren, die Handybenutzer hinterlassen, sobald sie an der Installation auf dem Weihnachtsmarkt vorbeigehen. „Die Spuren werden sichtbar und hörbar gemacht“, versprechen Deligne und Zagari. Zeitgenössisches und Traditionelles gehen auf diese Weise in schöner Atmosphäre auf dem „Walldorfer Weihnachtsmarkt“ eine Liaison ein.
Mit Musik und Nikolaus
Natürlich wird es außer diesen Spuren noch viel mehr zu hören geben, denn der Weihnachtsmarkt wird mit weihnachtlichen Klängen eröffnet. Mit dabei sind das Akkordeonorchester Walldorf, die Bands „Lost Spies“ und „Nachtraub“ um die Sängerin Ute Berlinghof. Das Jugendorchester der Stadtkapelle Walldorf spielt auf, das Blasorchester Walldorf 1990 darf in seinem Jubiläumsjahr nicht fehlen und von der Constantia Walldorf werden die Conny-Kids und der Männerchor weihnachtliche Weisen anstimmen. Die Bigband des Gymnasiums und der Evangelische Posaunenchor Walldorf runden das musikalische Programm ab. Wer ein Foto mit dem wichtigsten Mann auf dem Weihnachtsmarkt sein eigen nennen möchte, muss am 5. Dezember um 16.30 Uhr kommen, dann steht der Nikolaus bereit, um sich mit seinen kleinen und großen „Fans“ fotografieren zu lassen. Geschenke verteilt er bereits am 28. und 29. November sowie an seinem Namenstag, dem 6. Dezember. Wer sich gerne in märchenhafte Sphären versetzen lässt, kann der Märchenvorleserin im Pavillon lauschen, die am 28. und 29. November und nochmals am 6. Dezember kleine und große Märchenfreunde in ihren Bann zieht.
Unter dem Turm von St. Peter und dem leuchtenden Weihnachtsbaum trifft man sich am ersten und zweiten Advent in Walldorf
„Es war einmal …“, heißt es hier
Ein Prosit auf die Feuerzangenbowle
(Fotos: Pfeifer, Text: Stadt Walldorf)