Ehrenamtliches Engagement hat viele Facetten. Für die in der Walldorfer Industriestraße untergebrachten Flüchtlinge engagierten sich am 24. Oktober zahlreiche Ärztinnen und Ärzte, die eine Impfaktion durchführten.
Die Teilnahme an der Impfung gegen Kinderlähmung, Keuchhusten, Diphterie und Wundstarrkrampf war freiwillig. Die Ärzteschaft und die weiteren Beteiligten, zu denen medizinische Fachangestellte, Mitglieder des Arbeitskreises Asyl sowie Dolmetscherinnen und Dolmetscher gehörten, freuten sich über die positive Resonanz, denn 190 Asylbewerber nahmen das Angebot gerne an. Die Kosten für Impfstoff und Impfpässe übernimmt der für die Flüchtlinge zuständige Rhein-Neckar-Kreis.
Wie Dr. Günter Willinger aus Walldorf berichtete, verlief die Impfaktion in „entspannter Atmosphäre“. Er dankte seinen Walldorfer Kolleginnen und Kollegen Dr. Rita Bangert-Semb, Dr. Carmen Ciré, Corinna Engelhardt, Dr. Siegfried Tuengerthal und Dr. Sabine Ziegler sowie Dr. Volker Himmele, der in Walldorf lebt und in Speyer praktiziert, Dr. Angelika Jüngling aus Malsch und Dr. Claudia Waldecker aus Sandhausen sehr herzlich für ihre Bereitschaft, die Aktion zu unterstützen. Im AK Asyl hatte sich vor allem Johanna Krämer für die Aktion eingesetzt. Auch der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes war für alle Fälle vor Ort, kam aber nicht zum Einsatz. Ein Bild von der Impfaktion machte sich auch ein Mitglied des Arbeitskreises Asyl aus Wiesloch. Nach nur zweieinhalb Stunden sei die Impfaktion „dank der tollen Unterstützung aller“ beendet gewesen, berichtete Willinger voll des Lobes.
Impfaktion für die Flüchtlinge in Walldorf
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