Castellucci, Schlegel und Schröder-Ritzrau besuchten das Bildungszentrum Gesundheit in Wiesloch
Auf Einladung des SPD-Kreisrats im Neckar-Odenwald-Kreis, Norbert Bienek, besuchten die SPD-Bundestagsabgeordneten Lars Castellucci und Dorothee Schlegel sowie die Landtagskandidatin Andrea Schröder-Ritzrau die Pflegefachschule der Bildungszentrum Gesundheit Rhein-Neckar GmbH (BZG) in Wiesloch.
Die drei Politiker trafen sich mit Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege zu einer Diskussion unter dem Titel „Was plant die Bundesregierung, um den Pflegeberuf für die Zukunft gut auszustatten?“.
„Die Pflege wird in den nächsten Jahrzehnten zum wichtigsten Thema werden“, stellte Lars Castellucci fest. Deshalb entsteht gerade ein Pflegeberufegesetz, das die Ausbildung der professionell Pflegenden zukunftsfähig machen soll.
So soll die Pflegeausbildung nicht mehr nur auf ein bestimmtes Lebensalter abzielen, sondern sowohl Kenntnisse in Alten- als auch in Kranken- und Kinderkrankenpflege vermitteln. Erst später sollen sich die Auszubildenden pflegefachlich spezialisieren.
Das bietet sich an, weil in einer älter werdenden Gesellschaft die Bereiche der Kranken- und Altenpflege immer weiter verschmelzen – die Patientinnen und Patienten im Krankenhaus werden älter, werden aber auch früher aus den Krankenhäusern zurück in die Pflegeeinrichtungen entlassen.
Die BZG-Auszubildenden überreichten den SPD-Politikern ein Schreiben, in dem sie ihre Motivation für den Beruf zum Ausdruck brachten, aber gleichzeitig auch auf derzeit bestehende Engpässe in der praktischen Pflegeausbildung verwiesen.
Sie wünschen sich unter anderem mehr Zeit für die Betreuung ihrer Patienten, eine größere Wertschätzung ihrer Arbeit und Unterstützung der Akademisierung des Pflegeberufes. „Es ist immens wichtig, sich für seine eigenen Belange einzusetzen und gehört zu werden“, so Schlegel bei Überreichung des Schreibens.
Die Abgeordneten dankten den Pflegekräften von morgen für das offene Gespräch und versprachen, die Wünsche und Anregungen mit nach Berlin zu nehmen und sich dort für deren Umsetzung einzusetzen.
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Quelle: Benjamin Hertlein