Strategische Neuausrichtung greift – Heidelberg startet gut ins neue Geschäftsjahr 2015/2016
21.07.2015
- Verbesserte Auftragslage und Währungseffekte beeinflussen Umsatz und Auftragseingang im ersten Quartal
- Operative EBITDA-Marge auf rund 5 Prozent gesteigert
- EBIT steigt auf 13 Mio. €; Ertrag aus PSG-Übernahme kompensiert Sondereinflüsse
- Steigerung des Pensionszinssatzes führt zu einer Erhöhung der Eigenkapital-Quote auf rund 15 Prozent
- Auf gutem Weg, angestrebte Jahresziele zu erreichen
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) ist gut ins neue Geschäftsjahr 2015/2016 gestartet. Vorläufige Berechnungen zum ersten Quartal (1. April – 30. Juni 2015) zeigen, dass die strategische Neuausrichtung des Unternehmens greift und sowohl Umsatz als auch Ergebnis verbessert werden konnten.
So stieg der Auftragseingang aufgrund eines guten Messeverlaufs in China, zusätzlichen Servicegeschäfts durch die PSG-Übernahme und aufgrund von Währungseffekten auf rund 700 Mio. € (Vorjahr: 588 Mio. €). Der Umsatz erhöhte sich dank eines guten Auftragsbestands zu Beginn des Quartals, höherer Serviceumsätze sowie durch Währungseffekte ebenfalls auf rund 560 Mio. € (Vorjahr: 435 Mio. €).
Das operative Ergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich. So lag das EBITDA bei 46 Mio. € (Vorjahr: 6 Mio. €) und das EBIT bei 28 Mio. € (Vorjahr: minus 11 Mio. €). Beide Kennziffern profitierten von einem Ertrag aus der Übernahme der PSG-Gruppe in Höhe von rund 19 Mio. €. Ohne den Ertrag aus der PSG-Transaktion stieg die operative EBITDA-Marge auf rund 5 Prozent (Vorjahr: 1,4 Prozent).
Dieser Ertrag kompensierte nachlaufende Aufwendungen in Höhe von rund 15 Mio. € für im Vorjahr abgeschlossene Altersteilzeitvereinbarungen, die in den Sondereinflüssen zu verbuchen waren. Das EBIT nach Sondereinflüssen verbesserte sich damit per saldo von minus 11 Mio. € auf 13 Mio. €.
Zum Quartalsstichtag stieg das Eigenkapital auf rund 330 Mio. € (Geschäftsjahresende zum 31. März 2015: 183 Mio. €). Dies entspricht einer Eigenkapital-Quote von rund 15 Prozent (Geschäftsjahresende: 8 Prozent).
Ursächlich war die deutliche Steigerung des Abzinsungssatzes für die inländischen Pensionen von 1,7 Prozent im Vorjahr auf 2,7 Prozent zum Stichtag.
„Mit dem Start ins neue Geschäftsjahr ist Heidelberg auf gutem Weg, die angestrebten Jahresziele zu erreichen“, sagte Dirk Kaliebe, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand des Unternehmens.