Die Gemeinden des hiesigen Sprengels, zu dem neben Walldorf und Wiesloch Dielheim, Leimen, Malsch, Mühlhausen, Nußloch, Rauenberg, Sandhausen und St. Leon-Rot gehören, wollen künftig noch enger zusammenarbeiten.
Bei der Sitzung des Walldorfer Gemeinderats am 20. Januar hat das Gremium den Vorschlag befürwortet, sich gegenseitig auszuhelfen bei etwaigen personellen Engpässen im Standesamt.
Wie Klaus Brecht, Leiter des Fachbereichs Ordnung und Umwelt berichtete, sei es wichtig, Beurkundungen jederzeit von dafür bestellten Standesbeamten durchführen zu lassen. Der Einsatz einer Standesbeamtin aus St. Leon-Rot habe sich sehr bewährt, als 2014 im Walldorfer Standesamt durch Urlaub und Krankheit ein Notfall eingetreten sei. Wie das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises bestätigt habe, hätten sich solche Notsituationen auch schon in anderen Gemeinden ergeben, so dass von dieser Seite eine vertragliche Regelung im Sprengel empfohlen worden sei. Wie Klaus Brecht erklärte, sei dies sinnvoll und alle Sprengelgemeinden hätten vor, einer solchen Vereinbarung beizutreten. Die Ratsmitglieder aller Fraktionen stimmten dem zu, womit Walldorf und seine Nachbargemeinden für den Ausnahmefall gewappnet sein dürften.