Der Faschings-Kehraus des Walldorfer Frauenbundes hat eine lange Tradition.
(bb) Und so trafen sich auch am diesjährigen Faschings-Dienstag, dem 17. Februar, alle Närrinnen und Narren zu den letzten stimmungsvollen Faschingsstunden in diesem Jahr im katholischen Pfarrsaal.
Eröffnet wurde die Veranstaltung mit Schunkelliedern durch die musikalische Begleitung des Abends, die Band „Just for Fun“. Und so gingen die „Hände zum Himmel“ und es wurde gesungen und geschunkelt bei „Am Rosenmontag bin ich geboren“.
Evi Ressl (Vorsitzende des Frauenbundes) begrüßte sodann alle Gäste sehr herzlich und freute sich auf einen 5-Sterne-Abend á la carte. Zusammen mit ihrer Tochter Stefanie als französischem Koch spielten sie einen kleinen Sketch, bevor die Band mit „Atemlos“, „Hölle, Hölle, Hölle“ und einer Polonaise aufheizte. Als Aperitif des Hauses wurden giftgrüne und rote Drinks serviert.
Zur Vorspeise des Menüs gab es „Tapas aus Spanien“ in Form eines mitreißenden Flamenco-Tanzes von Evi, Doris und Kerstin. Dazu gesellten sich dann ihre Männer Karl-Heinz, Michael und Wolfgang mit „Ich bin der König von Mallorca“.
Als Zwischengang aus Italien gab es „Pizza wunderbar“, ein Tanz zu dem alten Kölschen Karnevalslied der Höhner „Oh la la, willst Du eine Pizza?“
Zum Hauptgang trafen sich Evi (Bürgermeisterin), Doris (Dorftrampel), Kerstin (Dani, das Blö(n)dchen) und Stefanie (SAP-Zugereiste) zum Promidinner. Als Kellner servierten Michael und Wolfgang die Leckereien. Die vier Damen nahmen in ihrem lustigen Gespräch auf einige Situationen in Walldorf Bezug, z. B. die Saunaerweiterung im AQWA, fehlende Fachärzte, den Seniorenspielplatz in der Neuen Sozialen Mitte oder den mit „Kunst für viel Geld“ gestalteten Astoria-Kreisel.
Zum Dessert tanzten Ursula, Doris und Kerstin in tollen Tortenkostümen zum Lied von Udo Jürgens „Aber bitte mit Sahne“. Als Leckerei für die Gäste verteilten Stefanie und Wolfgang kleine Schaumküsse.
Den Abschluss des Bühnenprogramms bildete nach weiteren Tanz- und Schunkelrunden ein fetziger Can-Can mit Kerstin und Stefanie, deren Tanz durch einen besonderen Augenschmaus mit Michael, Karl-Heinz und Wolfgang, ebenfalls in den gleichen Kostümen, ergänzt wurde.
Wehmut kam auf, als Doris in ihren Schlussworten noch einmal die lange Zeit des Faschings-Kehraus mit dem Walldorfer Frauenbund Revue passieren ließ und andeutete, dass es diese Veranstaltung im gleichen Rahmen wohl nicht mehr geben werde. Der Walldorfer Frauenbund lässt sich aber sicher etwas anderes für die närrische Zeit einfallen.
Auf die kleine Crew der Mitwirkenden Evi, Karl-Heinz und Stefanie Ressl, Kerstin und Wolfgang Wolf, Ursula Flock, Helga Wallitzer (Kostümschneiderin), Michael Hecker und der Hauptorganisatorin Doris Frey ein großes „Walldorf Helau“ für ihre gelungene Veranstaltung.
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Fotos: BBinz