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Am Donnerstag startet die 72-Stunden-Aktion
Über 330 Kinder und Jugendliche aus dem Dekanat Wiesloch sind dabei
Pünktlich um 17:07 Uhr fällt am Donnerstag, 13. Juni, der Startschuss zur 72-Stunden-Aktion. Exakt 72 Stunden lang werden rund 330 Kinder und Jugendliche im katholischen Dekanat Wiesloch in 13 Aktionsgruppen die Welt ein bisschen besser machen. Dabei sind die Ministranten aus Baiertal/Schatthausen, Leimen, Mühlhausen/Rettigheim, Rot, St. Leon und Wiesloch; die Jugendfeuerwehr Baiertal, der Jugendgemeinderat Oftersheim, die Katholische Jugend der Seelsorgeeinheit Hockenheim, die Pfarrjugend Malsch, die Pfadfinder DPSG Don Bosco Ketsch und St. Nikolaus Plankstadt sowie die katholische junge Gemeinde KjG Walldorf. Die meisten der Gruppen wissen vorher nicht, was sie erwartet – darin besteht die Herausforderung!
Die 72 Stunden-Aktion findet nicht das erste Mal statt. Vorläufer gab es bereits 2001, 2004 und 2009. Neu ist 2013 die Größenordnung. Erstmals findet die Aktion bundesweit statt. Rund 130.000 Kinder und Jugendliche werden in über 3.850 Aktionsgruppen ein soziales, interkulturelles oder ökologisches Projekt vor Ort angehen, das ohne die Jugendlichen nicht verwirklicht werden könnte.
Für sich genommen ist schon jedes einzelne dieser Projekte großartig. Aber erst wenn so viele Kinder und Jugendliche zeitgleich aktiv sind, kann eine Dynamik entstehen, die selbst Außenstehende mitreißt. „Gruppen, die mit wenigen Jugendlichen anfangen, verdoppeln ihre Größe oft, sobald das Projekt startet – abgesehen von den vielen erwachsenen Helfern und Firmen, die mitanpacken oder Projekte sponsern“, kann Carina Gottwald auf die Erfahrung der letzten Aktion im Dekanat Wiesloch zurückblicken. Als Jugendreferentin ist sie mitverantwortlich für das Gelingen der Aktion, die vom Bund der deutschen katholischen Jugend BDKJ zusammen mit den Jugendbüros organisiert wird.
Im Dekanat Wiesloch ist sie mit der Organisation jedoch nicht auf sich allein gestellt. Seit über einem Jahr bereitet sie die Aktion gemeinsam mit sechs jungen Erwachsenen im sogenannten Koordinierungskreis vor: Jenny Sprenger (Wiesloch), Janine Salomon (Rauenberg), Tobias Spiegel (Walldorf), Margaret Kloster (Leimen), Tobias Adler (Leimen) und Joachim Jörg (Walldorf). Die Projekte mussten schließlich mit den Partnern vor Ort abgestimmt und klar umschrieben werden. Nur so werden die Gruppen nicht überfordert und können ihr Projekt im Aktionszeitraum auch wirklich in die Tat umsetzen.