Auch das zweite Adventswochenende stand in Walldorf ganz im Zeichen des Weihnachtsmarktes auf dem Marktplatz.
(bb) Am Samstagnachmittag schmeckte der Glühwein schon kurz vor vier und auch die Würstchen brutzelten auf dem Grill und die Waffeln dufteten verführerisch.
Der Kindergarten St. Peter lud zu seiner Adventsfeier in die Katholische Kirche ein. Die Kinder spielten das kleine Theaterstück „Sternenstaub“ zur Freude ihrer Eltern und Großeltern. Nach dem Empfang der Gäste im Carolushaus stürmten die Kinder das Karussell. Auch die Märchenerzählerin war wieder beliebtes Ziel der vielen kleinen Besucherinnen und Besucher ebenso wie der Nikolaus, mit dem man sich fotografieren lassen konnte.
Für das leibliche Wohl sorgten, wie auch am ersten Weihnachtsmarktwochenende, Walldorfer Vereine und Gastronomen. Das Angebot war groß an Geschenkartikeln, Handarbeiten und weihnachtlichen Dekorationen. Am Stand von „Zeitlos“ (Silvia Pinheiro Torres aus Finkenbach) konnte selbstgefertigter Leder- und Holzschmuck gekauft werden. Catherine Suppacher, Gründerin des Vereins „Hoffnung für Kinder“, bot wärmende Mützen und andere Handarbeitssachen zugunsten ihres Vereins an, der sich um Kinder in Bildungsnotlagen kümmert (www.hoffnung-fuer-kinder.org).
Ebenfalls für einen guten Zweck, nämlich für das Kinderhospiz Sterntaler in Mannheim, verkaufte die Firma Accenture selbst gemachte Marmeladen, Plätzchen und Bastelsachen (www.kinderhospiz-sterntaler.de).
Auch der Walldorfer Arbeitskreis Asyl bot u. a. Tee, Gebäck und Dekorationen an; der Erlös kommt den in Walldorf lebenden Flüchtlingen zugute. Zum Nachdenken anregen konnten die von Flüchtlingen geschriebenen Weihnachtswünsche, die der Arbeitskreis Asyl als Girlande aufgehängt hatte.
Mit ihrem Slogan „Handmade in Walldorf – Handmade with Love“ warb Jill Irvine „jillyfant“ aus Walldorf. Sie näht mit viel Liebe Kleidung, Accessoires und nette Kleinigkeiten für Groß und Klein in ihrem „Einefraubetrieb“ (www.jillyfant.com). Weitere Aussteller am zweiten Wochenende waren „Carolinas Trödelladen“, Freyja-Naturkosmetik und Keramik, Krippen Lörsch und Klingels Magnetschmuck.
Bei der „Generationenbrücke“ und beim „Rotary-Club“ schmeckte der Glühwein, bei „Anpfiff ins Leben“ wurden Crepes gebacken, Spargel Werner verwöhnte mit Waffeln und auch die Jugend von DRK und DLRG sorgten für gute Verpflegung.
[nggallery id=580]
Für Unterhaltung war mit verschiedenen Bands gesorgt. Der kleine Höhepunkt am Sonntag war sicher die Tannenbaumversteigerung. Die mit viel Liebe von Realschülern und Werkrealschülern mit selbst gebastelten Sachen geschmückten Bäume wurden fachmännisch von Joachim Rodenbusch, Inhaber des Auktionshauses Walldorf, versteigert. Die Bäume brachten Erlöse bis zu 120 € pro Baum, so dass ansehnliche Beträge in die jeweiligen Klassenkassen flossen zur Finanzierung einer Klassenfahrt.
Den musikalischen Abschluss des Weihnachtsmarktes am Sonntag übernahm die Band „Nachtraub“ mit Ute Berlinghof, Tom Geiß, Holger Lesser, Gerhard Moser und Steffen Nobili.
Der Gewerbeverein Walldorf und die Stadt Walldorf können auf zwei erfolgreiche Weihnachtsmarkt-Wochenenden zurückblicken.
Am Samstagabend ging der Bummel weiter:
[nggallery id=581]
Text und Fotos: BBinz