Rock in der Werkstatt II: Überschüssige Eintrittsgelder, Einnahmen aus Speisen- und Getränkeverkauf und die Erlöse aus der Weihnachtsgeschenk-Versteigerung brachten ein hübsches Sümmchen ein, das von Auto Wagner noch aufgerundet wurde – Scheckübergabe am Montag, 30. Januar 2017 im Autohaus
„Meine Werkstatt war noch nie so voll. Zuerst waren nur wenige Leute da, und da haben wir schon gedacht ‚Uh!'“. Doch dann brachen die Dämme und die Menschen strömten zur zweiten Ausgabe von „Rock in der Werkstatt“, das im Autohaus Wagner inzwischen schon so etwas wie eine Tradition geworden ist.
Rund 350 Besucher zählte Ulrike Aull, geschäftsführende Gesellschafterin von Auto Wagner, die sich in der leer geräumten Halle drängelten. Die Veranstaltung beim Wieslocher Autohaus am 27. Dezember ist für viele inzwischen schon ein fester Bestandteil des Kalenders. Geboren wurde die Idee zu „Rock in der Werkstatt“ ursprünglich von Eddie Berlinghof, Mastermind des Kulturförderverein Kurpfalz, immer auf der Suche nach geeigneten Locations.
„Und wir haben ja eine große Location. Nach Weihnachten ist in Wiesloch und Umgebung nicht viel los. Und nach Weihnachten sind die Leute von der Familie nicht immer so begeistert und dann haben wir gesagt wir machen zwischen Weihnachten und Neujahr eine Veranstaltung mit Olli Roth in der Werkstatt“, erzählt Ulrike Aull, wie die Geschichte entstanden ist.
Der aus Baiertal stammende Singer/Songwriter ist in der Umgebung sehr bekannt und hat auch eine große Fangemeinde. Und er sei auch sehr angetan von der Akustik in der Halle. Deswegen komme er auch immer gerne wieder. In diesem Jahr gab es eine Neuerung bei „Rock in der Werkstatt“.
In der Spielpause wurden zuvor anonym gespendete Weihnachtsgeschenke versteigert. Eddie Berlinghof, ursprünglich einmal öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator für Kunst und Antiquitäten, brachte um die 30 Objekte unter die Leute und erlöste rund 800 Euro.
Zusammen mit den Einnahmen aus dem Verkauf von Hot Dogs und Getränken, für den die Auszubildenden von Auto Wagner verantwortlich zeichneten, und dem Überschüss aus dem Eintrittsgeld kamen rund 2.000 Euro zusammen, die einem guten Zweck zugehen sollten.
In diesem Jahr hatten sich die Macher von „Rock in der Werkstatt“ für „Kinder unterm Regenbogen“ entschieden, einer Charity-Aktion von Radio Regenbogen, die unter dem Motto „Spenden von hier – für Menschen von hier“ Familien in der Region unterstützt.
Ende Januar überreichte Autohaus-Geschäftsführerin Ulrike Aull zusammen mit ihrer Kollegin Karin Baumann der Vertreterin von Radio Regenbogen, Vanessa Brumm, den symbolischen Scheck in Höhe von 2.000 Euro.
Uli Aulls Fazit: „Die Leute hatten Spaß und wir hatten auch alle Spaß. Und dann ist noch etwas für einen guten Zweck übrig geblieben. Besser gehts nicht.“
Quelle Text/Foto: Auto Wagner