Heidelberg optimiert Finanzrahmen – jährliche Zinseinsparung von rund 6 Mio. €
14.03.2016
- Unternehmen führt bestehende Hochzinsanleihe mit Laufzeit bis 2018 teilweise zurück
- Mitte April werden rund 64,5 Mio. € der Anleihe aus Barmitteln zurückgezahlt
- Verbesserung der Finanzierungsstruktur: jährliche Zinsentlastung erweitert Handlungsspielräume in der Zukunft
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) verbessert ihre Finanzierungsstruktur. Das Unternehmen hat heute beschlossen, zum 15. April 2016 weitere rund 64,5 Mio. € der derzeit noch bestehenden Hochzinsanleihe in Höhe von rund 115 Mio. € mit Laufzeit bis 2018 (mit einem Coupon von 9,25 %) zurückzuführen.
Die im Jahr 2011 emittierte Anleihe mit einem ursprünglichen Volumen von rund 300 Mio. € war ein wichtiges Element, Heidelbergs Finanzierung durch langfristige Kapitalmarktinstrumente diversifiziert aufzustellen, und konnte seither sukzessive getilgt werden. Die aktuelle Rückzahlung erfolgt aus Barmitteln, die jährliche Zinsersparnis beträgt rund 6 Mio. € und entlastet das Finanzergebnis.
Das Unternehmen ist somit in der Lage, neben Investitionen in Wachstumsbereiche wie Digital und Services gleichzeitig auch die Finanzierungsstruktur weiter zu stärken. Im Rahmen der Neuausrichtung von Heidelberg schafft die Reduzierung der Verschuldung zusätzliche Optionen, das Unternehmen strategisch weiterzuentwickeln.
„Wir arbeiten kontinuierlich daran, unseren Finanzierungsrahmen schrittweise zu optimieren“, sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand. „Durch die jährlichen Einsparungen haben wir den finanziellen Handlungsspielraum des Unternehmens erfolgreich erweitert, um Akquisitionen zu finanzieren und in Wachstum und Innovation zu investieren.“
Der Rückkauf soll entsprechend den Anleihebedingungen in der Form der sogenannten „early redemption“ durch öffentliche Ankündigung mit Wirkung zum 15. April 2016 und zum Rückkaufwert inklusive Rückkaufprämie von rund 102,3 Prozent erfolgen. Die Ankündigung des Rückkaufs ist auch unmittelbar auf der Webseite der Luxemburger Börse einsehbar.
Quelle: Heidelberger Druckmaschinen AG