Kreisforstamt: Einschlag von Dürrholz beansprucht Waldwege in der Schwetzinger Hardt
Was die Förster bereits ausgangs des viel zu heißen und trockenen Sommers 2015 befürchtet hatten, ist eingetreten: In der gesamten Rheinebene – so auch in der Schwetzinger Hardt – sind eine erschreckend große Anzahl an dürren Kiefern zu sehen, teilt das Kreisforstamt mit.
Tatsächlich verlief der Absterbeprozess auf den sehr wasserdurchlässigen Sandböden des Rheintals besonders dramatisch.
Diese abgestorbenen Bäume müssen nun nach und nach gefällt und aufgearbeitet werden. So entstehen – verteilt auf die gesamte Schwetzinger Hardt – derzeit viele einzelne Hiebsorten mit teils erheblichen Holzmengen.
Aufgrund der anhaltend feucht-warmen Witterung ohne nennenswerte Frostperioden werden die Wege dort, wo Holz gemacht wird, stark in Mitleidenschaft gezogen und präsentieren sich daher oft in sehr schlechtem Zustand.
Dies ist für die Bevölkerung, die sich gerne im Wald aufhält, wenig erfreulich und ein verständliches Ärgernis. Bis die Wege wieder instand gesetzt sind, bittet das Kreisforstamt daher alle Erholungssuchenden nach Möglichkeit auf unbeeinträchtigte Wege auszuweichen.
„Wir hoffen auf das Verständnis der Menschen, die sich im Wald erholen möchten und bemühen uns, den gewohnt guten Zustand der Wege sobald wie möglich wieder herzustellen“, sagt Revierleiter Achim Freund.
„Dazu müssen wir zuerst die Holzerntearbeiten abschließen und warten, bis die Wege entsprechend abgetrocknet sind.“
Quelle: Landratsamt RNK