Walldorf, Leimen und Rauenberg sind dabei
Walldorf. Seit dem Jahr 2013 unterstützt das Land mit der Verwaltungsvorschrift (VwV) Integration die Integrationsarbeit auf kommunaler Ebene.
Kreise, Städte, Gemeinden und freie Träger können sich mit Projekten zur Stärkung kommunaler Strukturen, zur Elternbeteiligung am Bildungsweg ihrer Kinder oder zur Verbesserung der Teilhabe für eine Förderung des Landes bewerben.
Das Integrationsministerium will damit die Kreise, Städte und Kommunen unterstützen bei der großen Aufgabe der Flüchtlingsaufnahme.
„Kommunale Flüchtlings- und Integrationsbeauftragte sind ein wichtiger Baustein“, so SPD Landtagskandidatin Dr. Andrea Schröder-Ritzrau, „ auch Walldorf steht vor großen Herausforderungen bei der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen.
Sehr habe ich mich gefreut zu hören, dass Walldorf mit zwei Stellen, einem Finanzvolumen von 105.000€, bei der Fördermaßnahme bedacht wurde.“
Walldorf setzt auf dezentrale Anschlussunterbringung und kann daher insbesondere hauptamtliches Personal gut einsetzen, um Konflikte mit der Bevölkerung zu vermeiden und den Zusammenhalt in der Kommune zu stärken.
Dasselbe gelte für Leimen und für Rauenberg, die, zum Wahlkreis gehörend, ebenfalls mit jeweils 105.000 bedacht sind.
Unbezahlbar sind derzeit die vielen, vielen Ehrenamtlichen, die sich in Walldorf und in den anderen Orten engagieren, so Schröder-Ritzrau weiter, und denen großer Dank gilt. Dem kann auch Lars Castellucci, MdB nur zustimmen.
Das Antragsvolumen hat sich im Vergleich zur Förderrunde 2015 mehr als verdoppelt. Die Steigerung beruht hauptsächlich auf den Maßnahmen im Flüchtlingsbereich.
Dies zeigt, dass die Kommunen hier sehr engagiert sind und dass die Integrationsministerin Bilkay Öney mit der Förderung von Flüchtlingsbeauftragten die richtige Antwort gefunden hat.
Quelle Text: Sonja Huth