Vier Änderungen in der Startelf
Im Vergleich zur Partie gegen RB Leipzig im DFB-Pokal gibt es beim SV Sandhausen vier Wechsel in der Startformation: Janik Bachmann, Marcel Ritzmaier, Alexander Esswein und Daniel Keita-Ruel beginnen für Oumar Diakhite (gesperrt), Carlo Sickinger, Gianluca Gaudino (beide Bank) und Cebio Soukou (Adduktorenverletzung).
Variables 4-1-4-1-System
Der SVS spielt in einem veränderten System: In der 4-1-4-1-Formation bilden von rechts Bashkim Ajdini, Immanuel Höhn, Aleksandr Zhirov und Chima Okoroji die Viererabwehrkette vor Torhüter Patrick Drewes. Auf der „Sechs“ spielt Janik Bachmann, davor agieren Erik Zenga und Marcel Ritzmaier, der sein Startelfdebüt gibt. Die beiden offensiven Außenbahnen besetzen rechts Alexander Esswein und links Arne Sicker, sie unterstützen Angreifer Daniel Keita-Ruel.
Erste Abschlüsse in der zweiten Minute
Bei strahlendem Sonnenschein setzen beide Teams gleich zu Beginn der Partie offensiv ein erstes Zeichen. Erst testet Ritzmaier für den SVS den Karlsruher Torhüter Marius Gersbeck, ehe im direkten Gegenzug auf der Gegenseite Fabio Kaufmann den Sandhäuser Schlussmann aus der Distanz prüft und zu einer Parade zwingt (2.). Offensiv fährt die Partie im Anschluss eher verhalten fort, der SVS ist darauf bedacht, in der neuen Formation hinten in der Box sicher zu stehen, auch auf den Außenbahnen geben die Kurpfälzer den Gästen aus dem Wildpark wenig Raum zur Entfaltung.
Weitere Gelegenheiten, dann Leerlauf
Nach weiteren Abschlüssen von Erik Zenga für den SVS, der den Ball etwas zu lang und damit am Tor vorbei setzt (9.), sowie von Marvin Wanitzek, dessen Schuss auf der Gegenseite am langen Pfosten von Ajdini geklärt wird (11.), tut sich in den jeweiligen Strafräumen zunächst wenig. Die erste größere Gelegenheit des Spiels hat der Karlsruher Kyoung-Rok Choi, dessen Schuss von der Strafraumgrenze noch leicht abgefälscht wird. Drewes muss sich strecken, fischt den Ball aber letztlich noch aus der rechten Ecke (38.).
Gute Chance kurz vor der Pause für Sicker
Aber auch der SVS kommt vor der Pause noch zu einer guten Gelegenheit. Nach Pass von Zhirov aus der eigenen Hälfte sowie flinker Körpertäuschung von Esswein kann Sicker mit dem Ball in den KSC-Strafraum eindringen und hat freie Bahn. Er entscheidet sich für eine flache Hereingabe in die Mitte, die Gersbeck im Nachfassen entschärfen kann (45.+2). Mit einem leistungsgerechten Remis geht es kurz darauf in die Kabinen zur Pause.
SVS zu Beginn des zweiten Durchgangs aktiver
Zu Beginn des zweiten Durchgangs liegen die Vorteile beim SVS, der sich über die linke Seite zwei Chancen erarbeitet. Beide Mal steht Sicker im Fokus, der zunächst eine Direktabnahme am Tor vorbeisetzt (48.) und anschließend eine Hereingabe in Richtung Keita-Ruel nicht an den Mitspieler bekommt (50.). Wie schon im ersten Durchgang kann der KSC mit einer eigenen Gelegenheit reagieren, Schleusener zieht allerdings zu zentral ab, Drewes kann den Ball wegfausten (56.).
Einwechselspieler bringen Schwung
In einer umkämpften Partie bleiben die Chancen danach lange aus. Der SVS wechselt in der Zwischenzeit, es kommen Gianluca Gaudino (65., für Zenga), Christian Kinsombi, der sein SVS-Debüt gibt (65., für Okoroji) und Anas Ouahim (81., für Esswein). Die Einwechselspieler bringen noch mal Schwung ins Sandhäuser Spiel. Gerade auf dem Platz, sorgt Ouahim mit einem Fernschuss für Gefahr, Gersbeck boxt ihn zur Ecke (83.).
Es bleibt beim 0:0
Der SVS, der kurz vor Schluss noch Carlo Sickinger für Ritzmaier bringt, bleibt aktiv, aber auch der KSC schenkt nicht ab – und hat in der Nachspielzeit durch Sebastian Jung, der das Tor knapp verfehlt (90.+2), die letzte Chance der Partie. Es bleibt beim 0:0, ein insgesamt gerechtes Unentschieden.
Für den SV Sandhausen geht es kommenden Sonntag, den 22. August, in der 2. Liga mit der Partie beim FC Erzgebirge Aue weiter. Angepfiffen wird das Spiel um 13:30 Uhr.
SV Sandhausen: Drewes – Ajdini, Höhn, Zhirov, Okoroji (65. Kinsombi) – Bachmann – Esswein (81. Ouahim), Zenga (65. Gaudino), Ritzmaier (89. Sickinger), Sicker – Keita-Ruel.
Karlsruher SC: Gersbeck – Jung, Bormuth, Kobald, Heise – Wanitzek, Gondorf, Choi (85. Kother) – Kaufmann (65. Lorenz), Hofmann, Schleusener (65. Cueto).
Tore: Fehlanzeige.
Zuschauer: 4908 Zuschauer.
Schiedsrichter: Arne Aarnink (Nordhorn).
Gelbe Karte: Ritzmaier, Keita-Ruel, Ouahim / Kobald.
Pressemitteilung des SV Sandhausen 14.08.2021